Colors

Gedankengedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Seelenfresserin

Nimm meine Hand und bring mich weg,
weg von hier, wo Erinnerungen lauern.
Hoffnungslosigkeit,
sie frisst sich durch mich durch.
Wäscht alle meine Farben einfach fort.
Mir wird übel und ich sinke auf die Knie,
Angst nistet sich in meiner Brust ein.
Nimm meine Hand und bring mich fort von hier,
rette mich, ich drohe zu zerspringen.
Du und Ich, wir sind vom gleichen Schlag,
sie versuchen uns zu brechen.
Drängen uns tief in die Dunkelheit,
kreisen über uns wie Geier.
Hoffnungslosigkeit,
frisst sich durch uns durch.
Wäscht alle unsere Farben einfach fort.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (21.09.14)
Ein eindringliches Gedicht, das eine Perspektive aus der Hoffnungslosigkeit lässt.

LG
Ekki
P. Rofan (44) meinte dazu am 25.09.14:
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 Ginkgoblatt antwortete darauf am 16.10.14:
@P.rofan
ich finde es anmaßend zu schreiben, was Ekki denkt, denn das kann er nur selber wissen und ich schließe aus seinem Satz etwas ganz anderes.

@ Seelenfresserin
Ich für meinen Teil vermag aus deinen Zeilen "Colors" auch Hoffnungslosigkeit spüren. Ich kann das LI nur bestärken, die Farben wieder zu suchen. Immer wieder von neuem. Auch wenn Hoffnungslosigkeit ein schweres Gefühl ist. Herzlichen Gruß, Coline
Graeculus (69)
(21.09.14)
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 LotharAtzert (21.09.14)
Ein indisches Sprichwort lautet: "Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück." - auch wenn es etwas länger dauert - alles in der Vergangenheit Ausgesendete kehrt zurück. Am Gescheitesten wäre es also, das, was man für sich wünscht, anderen zu geben - und sich nicht, wohin auch immer, wegbringen lassen ...
Sei unbesorgt.
(Kommentar korrigiert am 21.09.2014)
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 21.05.17:
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 LotharAtzert äußerte darauf am 21.05.17:
Das kommt erschwerend hinzu;))
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