Die schottischen Highlands

Gedicht zum Thema Landschaft

von  Galapapa

Als läge ein Mysterium darinnen,
erhebt sich Schottlands Hochland wild vermessen
und in der Weite rätselhaft vergessen.
Die Einsamkeit, sie scheint hier zu beginnen.

Aus seinen Hügeln seh ich sie zerinnen,
die Wolken, wenn sie kahle Matten nässen
und fließend Täler in die Berge fressen,
dabei auf Heimkehr zum Atlantik sinnen.

In dunklen Seen bleibt ein Wunsch gefangen,
sie spiegeln seltsam grau Melancholie,
als wäre tief in ihnen ein Verlangen.

Der Dudelsack weint fern die Melodie,
das Lied, das einst die alten Wälder sangen,
klingt nach in violetter Phantasie.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(01.10.14)
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 Galapapa meinte dazu am 02.10.14:
Danke, lieber Graeculus, für Dein Lob und die Empfehlung!
Die Ballade von Dylan kannte ich nicht. Ich wollte sie mir im internet anhören, doch der Ton ist so schlecht, dass ich fast nichts verstehen konnte vom Text. Ich besorg mir das anderweitig mal.
Schottland mit seinen Highlands und Lochs, mit den Fjorden und der wundervollen Westküste, bis hin zum wilden Norden mit den Orkneys, das ist immer ein Erlebnis.
Früher war alles mal Wald gewesen, das Holz aber dürfte inzwischen auf dem Grund der Ozeane schlummern. Heute ist es eine seltsam berührende Landschaft, zumeist überwachsen mit Heidekraut, das im Herbst die Highlands violett einfärbt so weit das Auge reicht...
Ich kann es Dir nur empfehlen; eine großartige Landschaft!
Liebe Grüße!
Charly
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