Nebelungenlied

Sonett

von  monalisa

Der Tag hält hinterm Berg mit seinem Licht,
die Sonne fest in einer Wolkenschicht.
Der Himmel ist bedeckt und nicht ganz dicht,
von irgendwo fällt Glockenregen ein,

und ich lieg hier im Bett allein,
zieh mir die Decke über beide Ohren
und fühle mich auf einmal so verloren.
Mit dir könnt ich jetzt lachen, glücklich sein,

das Morgengrau mit Lebenslust bezwingen
und Farben ringsumher zum Leuchten bringen,
mich an dich kuscheln, meine Füße wärmen.

So würde ich noch ewig weiterschwärmen,
wär da nicht dieses Klopfen an mein Fenster.
- Du, mir scheint, ich sehe schon Gespenster.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(03.10.14)
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 monalisa meinte dazu am 03.10.14:
Hab herzlichen Dank für deinen Kommi und das Sternchen, Graeculus!
Liebe Grüße,
mona

 Irma (04.10.14)
Das klingt sagenhaft schön durch den Nebel, liebe Mona. LG Irma

 monalisa antwortete darauf am 04.10.14:
Liebe Irma, danke vielmals! Deine Worte klingen ebenfalls sagenhaft für mich :).
Liebe Grüße,
mona
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