Spätherbst im Park

Gedicht zum Thema Natur

von  AlmaMarieSchneider

Wispernd streicht Wind
Hebt Laub in fahles Licht
Rosenköpfe hängen müde
Ihre Farben ausgehaucht
Kläffende Hunde
Klamme Bänke
Augen der Kinder
Beinahe schon Schnee

Vor mir seh‘ ich dich gehen
Gehüllt in Mantel und Schal
Magst nicht lachen
Keine Sonne im Haar
Läufst schneller
Rennst fast schon
Ich stolpere hinterher
Beinahe schon Schnee

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Kommentare zu diesem Text

Inis (48)
(14.10.14)
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 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 14.10.14:
Hallo Ines,
das "Ich" stolpert nicht nur, es möchte seine Beziehung retten.
Spätherbst für die Natur und die Beziehung.
Ich werde darüber nachdenken. Auf jeden Fall Dankeschön.

Liebe Grüße
Alma Marie
Inis (48) antwortete darauf am 14.10.14:
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 niemand (14.10.14)
Das "hinterher" würde ich, nach meinem Empfinden nicht entfernen. Es ist nämlich ein Unterschied, ob man nur stolpert, oder jemandem hinterher stolpert, was für mich bedeutet, dass man dem jenigen folgen möchte und dabei immer wieder stolpert (fällt beinahe) weil man mit seinem schnellen Schritt nicht mithalten kann. Man möchte halten, was sich entfernt und hat nicht die gleichen Kräfte wie der sich Entfernende. Nur stolpern hätte für mich die Bedeutung, dass man einknickt, aber ohne etwas zu verfolgen. LG niemand

 AZU20 schrieb daraufhin am 14.10.14:
Ich denke ähnlich. Ein starkes Gedcht. LG

 AlmaMarieSchneider äußerte darauf am 14.10.14:
Danke niemand und AZU20 auch für die Empfehlungen.
Mir sind Eure Meinungen wichtig, weil ich auch immer an Entscheidungen knobele.

Liebe Grüße
Alma Marie

 styraxx (14.10.14)
Ein interessantes Gedicht, das mit seiner eigenen Stimmung mich sehr anspricht. Schön möchte man fast sagen, ist es aber nicht, zieht man das "Hinterherstolpern" in Betracht.
Die Wiederholung der letzten Verse in der ersten und zweiten Strophe akzentuieren die Hoffnung auf den Schnee - auch mit den Kinderaugen angedeutet - der wiederum stellvertretend
für die Beziehung stehen könnte im Sinne von sich wieder finden in naher Zukunft. LG
(Kommentar korrigiert am 14.10.2014)

 AlmaMarieSchneider ergänzte dazu am 14.10.14:
Danke styraxx auch für Deine Empfehlung.
Auch eine interessante Perspektive.

Liebe Grüße
Alma Marie

 EkkehartMittelberg (14.10.14)
Die Vergänglichkeit der Natur spiegelt gekonnt eine brüchige Beziehung, die mit dem ersten Schnee ihr Ende zu erreichen scheint.

LG
Ekki

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 14.10.14:
Danke Ekki, auch für Deine Empfehlung.
Ja, so ist es gemeint.

Liebe Grüße

Alma Marie
Graeculus (69)
(14.10.14)
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 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 15.10.14:
Danke Graeculus für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.
Vielleicht ist es die Pracht in den Gärten und an den Bäumen die der Herbst hervorbringt und die doch das Ende ahnen lassen.

Liebe Grüße
Alma Marie

 TassoTuwas (15.10.14)
Intensiv beschrieben.
Gefühle die jedem irgendwann begegnen.
Aber auch die sind einmal "Schnee von gestern".
LG TT

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 15.10.14:
Na, das hoffe ich doch.
Herzlichen Dank auch für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Alma Marie
Anne (56)
(15.10.14)
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 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 15.10.14:
Herzlichen Dank Anne, auch für Deine Empfehlung. Ich freue mich über Deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Alma Marie

 JewhenBruslynowsky meinte dazu am 17.01.21:
Alma.
Ich hätte die Akzente leicht verschoben.
Außerdem würde ich das Verhältnis von 8 + 8 leicht verändern und eine zusätzliche Zeile entfernen.
Ich finde, dass der Text auf diese Weise noch eleganter aussieht.
= = =
Wispernd streicht Wind
Hebt Laub in fahles Licht
Rosenköpfe hängen müde
Ihre Farben ausgehaucht
Kläffende Hunde
Klamme Bänke
Augen der Kinder
Beinahe schon Schnee

Vor mir seh‘ ich dich gehen
Gehüllt in Mantel und Schal
Ich stolpere hinterher
Kläffende Hunde
Klamme Bänke
Läufst schneller
Beinahe schon Schnee
= = =
Entschuldigung für die Störung.
Mit freundlichen Grüßen - Jewhen.

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 13.10.21:
Danke Jewhen für Deinen Vorschlag.
Bei mir braucht es immer etwas länger. Doch ich denke darüber nach. Er gefällt mir auch sehr gut.

Liebe Grüße
Alma Marie

 harzgebirgler (07.12.21, 10:01)
steh'n uns auch schnee und eis bevor
öffnet das fest doch herzens tor.

vorweihnachtliche grüße
harzgebirgler
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