nach hause

Bild

von  poena

ich will da hingehen wo auch sie
heimat finden im gegenlicht
die letzten blätter fügen sich
falten fromm fallen auf grund
rissiger borke gerunzelte stirn
nackte arme nass vom schwarz
wurzeln weit tiefer als mein aber
ich fresse die lichtgrünen flechten
ich trinke den takt eines herbstes
wie ihm

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Kommentare zu diesem Text


 tigujo (01.12.14)
Wenn ich lese
"ich will da hingehen wo auch sie
heimat finden im gegenlicht"
fällt mir die Bandbreite ein von sich kurz begegnen bis zu gemeinsam aufmachen.
Ankommen, Sehnsucht im Moment auflösen, es ist ein breites Band bis zur vorletzten Jahreszeit, die sein kann - mit ihm, und die nächsten Zeilen rühren bei mir eine Ahnung, die ich nicht knapper in Worte fassen könnte als im Text oben.
Mir gefällt er, das Bild.
lg tigujo

 poena meinte dazu am 04.01.15:
späte antwort...sorry. das freut mich, wie du den text aufgenommen hast. thx,s und PS: ja. wird schon. ;o)
(Antwort korrigiert am 04.01.2015)

 styraxx (01.12.14)
LI als Betrachter, wenn man das so hineininterpretieren kann, verinnerlicht seine Beobachtung geradezu um dort hinzugehen, wo das Gegenlicht den Blätter noch Heimat ist. Ein interessantes Bild welches diese Zeilen einem vor Augen führen und eine gewisse Sehnsucht erwecken ohne kitschig zu wirken. LG

 poena antwortete darauf am 04.01.15:
schöne sache, wie du das siehst. danke lieber cornel, fürs erlesene kommentieren. danke, s

 jorgetraum (27.01.15)
ein schönes gedicht.
es lässt viel raum für die eigene poesie.
und das gefällt mir.

 poena schrieb daraufhin am 05.02.15:
danke dir. lg, p
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