Loblied auf das Malen

Gleichnis zum Thema Muse

von  pentz

Malerei – plastisch – farbig,
ideologisch missbrauchbar,
dann transparent genannt, meist
jedoch Momentwiedergabe
so eigen und am Zustand dran,
wie es keine andere Kunst kann.

Blättere ich mal in den Zeitungen,
freue ich mich nur auf ein Gemälde,
keine Frau läuft dem ab den Rang.

Ein Kind im großen Ohren-Sessel
sich kauernd, Puppe in der Hand,
vor sich hinstarrend, ersehend –
Abbild meiner Seele: das Malerei
kann und ich schreibe hier, weil –
so sieht’s aus - ich nicht malen kann.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(30.12.14)
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