Kopenhagen.

Verserzählung zum Thema Loslassen

von  SunnySchwanbeck

Wenn man aneinander vorbei lebt,
sieht man den anderen nur flüchtig.
Man schnappt sich auf, doch greift nicht mehr.
Begreifen konntest du sowieso nie
und ich konnte [es] / (dich) nicht fassen.

Ich weiß, dass es immer einen Boden gibt,
den man erreicht, wenn man gräbt.
Doch auf Granit zu stoßen, allein,
bei dem Versuch,
das hat mich abgestumpft und so
verwandelte sich dein Glanz in
mattes schimmern.

Und abgerutscht waren wir schon lange,
nur kann man sich nicht lange (aus)halten,
wenn der andere zum Ballast wird.

Nun reihe ich mich also ein,
in die Fehler die du als Armee um dein
Herz aufgestellt hast.
Ein weiteres Mahnmal an alles,
was versuchte deine Masken zu lösen,
doch immer etwas Haut mit abreißen wird.


Ich sagte dir, ich könne mich leicht lösen

doch unsere Problematik scheinbar nicht.

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