Unter dem Horizont

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Tief fällt der Horizont
in meine morgendliche Stirn
der in der Nacht
in dieser engen Hemisphäre
meinem Hirn verweilte
es dehnt das Universum sich
ein Luftballon
mit unzähligen Synapsen
afferent und efferent zugleich
den kortikalen Spiegel weitend
als sei das Selbst
ein Gott in seiner Herrlichkeit
von Ost nach West gespannt
und doch die Achse
die alles trennt

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