Islamische Bundesrepublik Deutschland: Einführung der Vielweiberei und die alten Klappen machen wieder auf - auch ich bin dafür

Kindergeschichte zum Thema Lesben

von  toltec-head

Nach einem Leben voller Ausschweifungen mit Mitte 40 halb impotent in ein Kloster eintreten, wo man unter Vollverpflegung die Psalmi David Poenitentialis singt und in seiner Klause abends heimlich Duftorgel spielt.

Freund Abrakadabra schrieb kürzlich unter einen meiner Texte:

Du willst doch im Prinzip nur ein Reihenhaus mit Beamtenstatus und eine blonde Jungmaus, die Dir einen lutscht.

Nein, lieber Abra, ich gleiche tatsächlich dem Helden aus dem neuen Roman von Houellebecq, der das Kloster besichtigt, in das sich die französisch-heterosexuelle Oscar Wilde Variante Huysmans zurückzog, und schnell feststellt, dass ihn die Rauchmelder und in der Ferne vorbeifahrenden TGV-Züge stören würden.

Der Protestantismus hat unsere großartige westliche Kultur, die mit der Verherrlichung kleiner Jüngling-Penissen bei den Griechen begann, bis in das letzte Kloster hinein zerstört.

Auf heterosexueller Ebene sieht der Held von Houellebecq nur noch als Lösung die Einführung des islamischen Ehemodells, Abschaffung des ubiquitären Nachrichtenansagesprecher-Fräuleintums, Rückkehr des Patriarchen und Vielweiberei. Dies ist keine Frage der bloßen Fortpflanzung - das ist sie aber auch! -, sondern es geht beinah um so etwas wie das Atmen.

Auf schwuler Ebene hätte ich nichts gegen eine Islamische Bundesrepublik Deutschland, wenn zwar die Lebenspartnerschaft abgeschafft, dafür aber wieder die heimlichen Toiletten-Treffs eingeführt werden.

Erinnerung an Athen von vor 20 Jahren. Vor dem Besuch des Nationalmuseums gehe ich vorher in einer U-Bahn-Station auf die Toilette. Großer viereckiger Raum mit Kollektiv-Urinalen an allen Seiten. Es ist leidlich dreckig und herrscht Hochbetrieb, selbst das Neon-Licht macht auf diese Weise Spaß. Ich muss mich zwischen zwei ältere Männer quetschen, die sofort zu onanieren anfangen. Ich gehe in das Museum, zwei Stunden später wieder auf die U-Bahn-Toilette. Die gleichen Männer sind immer noch da. Manchmal machen sie eine Zigarettenpause. Irgendwann wartet ihre Frau Zuhause dann mit dem Abendessen wohl auf sie. Und Morgen geht das gleiche Spiel von vorne los. So oder ähnlich war das überall in der alten Welt, bis der Protestantismus dies alles samt der Religion zerstörte.

Die Islamisten sind so etwas wie ultra-protestantische Muslime, die überall nur Moral ohne Doppelbödigkeit sehen, was ja zwingend zur Kalaschnikow führen muss. Der Islam ist ganz anders. Der Islam ist Hochachtung älterer Männer, Vielweiberei, Gebet und heimliche Toilettentreffs. Den Westen können die Islamisten nicht sehr viel mehr zerstören, als er es eh schon ist. Die große Gefahr ist, dass die Islamisten auch den Islam zerstören, so dass von ihm am Ende nur Kalaschnikow-Käsmann oder Käsmann übrig bleibt. Angesichts von Rauchmeldern in Klöstern und der totalen Verkennung männlicher Erektions-Gesetze ist der Islam doch beinahe so etwas wie die letzte Hoffnung auf Leben.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (14.01.15)
Ich muss da jetzt unwillkürlich an so ein Lied denken. War es Nana Mouskouri, die sang: "Weiße Schüsseln aus Athen, sagen dir, komm recht bald wieder......"? Aber so gut ist der Vorschlag mit der Polygamie auch wieder nicht, weißt du, dann kriegen wir ein anderes Problem: Die ganzen Scheidungsanwälte werden arbeitslos.
parkfüralteprofs (57) meinte dazu am 15.01.15:
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 Regina antwortete darauf am 15.01.15:
Das wäre ja ganz schön viel gedritteltes Mitspracherecht.
oK0 (37)
(14.01.15)
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 toltec-head schrieb daraufhin am 15.01.15:
Es lebe das Anna-Königtum!
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