Rituelle Handlungen

Groteske zum Thema Gott

von  loslosch

Satis deos coluit, quisquis imitatus est (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Die Götter hat hinlänglich verehrt, wer (sie) nachgeahmt hat.

Quer über alle Weltreligionen, Glaubensrichtungen und Zeiten hinweg: Intuition, Spekulation, Fiktion, Wunschvorstellung genügen nicht, gefragt sind Richtschnur und Ritus, gar ein Geflecht ritueller Handlungen. Wie diese nur allzu menschlichen Ausschmückungen von Glaubensbekundungen von der Gottheit oder den Göttern selbst aufgenommen werden, darüber existieren bekanntlich keine nachprüfbaren Tatsachen. Weder scheinen den Gottheiten rituelle Handlungen befremdlich (sie lassen es über sich ergehen), noch hegen sie ihnen gegenüber positive Gefühle. Den Riten-Ausdenkern und -Ausgestaltern selbst kommt diese göttliche Apathie gelegen. Wichtig ist ihnen nur der Anklang bei den mehr oder minder großen Fangemeinden. So war es, so ist es, so wird es bleiben.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (08.02.15)
Dies Riten befeuern auch ständig das Merchandising!
(Man werfe nur einen Blick in sogenannte "Wallfahrtsort". Da kann selbst die Fußballbundesliga noch etwas lernen...)

 loslosch meinte dazu am 08.02.15:
ich habe hier schon gepostet: "Jesus und Maria hat geholfen."

dem lieben gott ist die grammatik wurscht.

 EkkehartMittelberg (08.02.15)
Seneca kannte die Nachahmer. Sie wirken wie kleine Götter.

 loslosch antwortete darauf am 08.02.15:
die nachahmer im christlichen rom hätte er erst mal kennen müssen, incl. tebartz van-elst.
Agneta (62)
(08.02.15)
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 loslosch schrieb daraufhin am 08.02.15:
mit gespür und psychologie kommt man weiter, wie hier. lo

 niemand (08.02.15)
Die Götter hat hinlänglich verehrt, wer (sie) nachgeahmt hat.

Wie kann man etwas/jemanden nachahmen, das/den man noch niemals gesehen hat, dem man noch nie begegnet ist??? LG Irene

 loslosch äußerte darauf am 08.02.15:
doch. das nennt man theo-logik!

 niemand ergänzte dazu am 08.02.15:
.
.
Es hat ihn keiner je gesehen,
nicht einem kam er vors Gesicht,
der Deo aus des Himmels Höhen -
Fazit: Den Deo gibt's wohl nicht.
.
Und sprachen sie vom Deo, logen
sie sich ins Fäustchen was und wie
und haben so das Volk betrogen
die Herrn aus der Deologie. )))
.
(Antwort korrigiert am 08.02.2015)

 loslosch meinte dazu am 08.02.15:
ich steuere gern die überschrift bei:

Mit Hautgout.

poste es ohne alles brimborium als eigenen text! (nach "betrogen" folgt ein kommachen.)

 niemand meinte dazu am 08.02.15:
Das ist doch nur ein Kommentar

 loslosch meinte dazu am 08.02.15:
aber deo und deodorant verschmelzen in der überschrift.
Graeculus (69)
(08.02.15)
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 loslosch meinte dazu am 08.02.15:
bei gottesdienern denke ich automatisch an messdiener, obwohl das reiner blödsinn ist.
Graeculus (69) meinte dazu am 09.02.15:
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