Tischlein deck dich

Kurzgedicht zum Thema Betrug

von  Irma

„Ich bin es so satt!“, meckerte sie.
Jetzt käme alles auf den Tisch.

Betrogen hat sie mich
mit dem Wirt vom „Zum Esel“,
diesem alten Dukatenscheißer.

Doch ich lasse mich nicht
über ‘s Ohr hauen.
Wenn ich heimkomme,

werde ich der ollen Ziege
gehörig den Kopf waschen.
Mein Knüppel am Sack bleibt
ein schlagendes Argument.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (22.02.15)
Was alles in diesen alten Märchen steckt.
Hast du schön verfremdet, Yvonne.

LG
Jorge

 Irma meinte dazu am 25.02.15:
Lieben Dank, Jorge! Ich habe im Moment viel Spaß dabei! LG Irma
(Antwort korrigiert am 25.02.2015)

 niemand (22.02.15)
Wieder mal sehr gut ausgedacht und umgesetzt!
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 Irma antwortete darauf am 25.02.15:
Dankeschön, Irene, das freut mich! LG Irma

 monalisa (23.02.15)
Nein, 'witzig' (wie geklickt wurde), find ich es gar nicht, was hier alles auf den Tisch kommt, liegt mir eher schwer im Magen. Wieder hast aus Begriffen eines bekannten Märchens (scheint momentan deine Passion zu sein?) ein beklemmendes Szenario 'zusammengeschweißt', das mit dem genauen Gegenteil eines Happyend schließt. Der berühmte Schlussatz: 'Und wenn sie nicht gestorben sind, ...' wird so zur Horrorvorstellung.

Liebe Grüße,
mona
(Kommentar korrigiert am 23.02.2015)

 Irma schrieb daraufhin am 25.02.15:
Nun ja, das mit dem "witzig" hängt, denke ich, davon ab, wie man dieses "schlagende Argument" interpretiert, Mona. Ein senkrecht stehender Knüppel kann bedrohlich sein. Oder überzeugend (im Gegensatz zu einer müden Hängerute). ) Lieben Dank und Gruß, Irma

 AZU20 (23.02.15)
Märchenhaft. LG

 Irma äußerte darauf am 25.02.15:
Findest du? LG und Dank, Irma

 AZU20 ergänzte dazu am 25.02.15:
Ja, doch. LG
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