Mein Leben sagt „Sie“, wenn es mit mir spricht
Beschreibung zum Thema Alltag
von unangepasste
Kommentare zu diesem Text
Diese Prosalyrik wirkt berührend, authentisch, poetisch und originell.
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
Danke. War mir nicht sicher, ob der Text zu KV passt.
Ich stimme Dieter zu. Es passt. LG
Danke
Die Anleitung, mit dem Leben wieder öfter auf Augenhöhe zu gehen ist ja schon inclusive. Oder wie Felix es sagt: Es kann niemand verlangen, dass ich mir auch noch selbst die Nabelschnur durchschneide.
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
Felix hat Recht
Mit seinen Aussagen könntest du ein ganzes Buch füllen.
Mit seinen Aussagen könntest du ein ganzes Buch füllen.
:) (Vielleicht wählt dein Leben/ das Leben der Protagonistin das 'Sie' aus Respekt? Könnte ich mir gut vorstellen.)
Vielleicht Wobei es dann schon ein merkwürdiger Vogel ist.
Ich liebe ja merkwürdige Vögel.
Ich mag das sehr, wie du hier die nach Innen reist und deine Eindrücke nach Außen sichtbar machst. Die konzentrierten Bilder, in denen dieses Ich über dieses Ich erzählt, empfinde ich als sehr berührend. Im Mittelteil gibt es eine kurze Passage, in der du vom Ich zum Wir schwenkst. Das irritiert mich. In diesen Sätzen verliere ich den Kontakt zu dem erzählenden Ich und bin sowieso dagegen, dass wir das so erleben. Wer ist schon wir? Aber im weiteren Verlauf kommt das Ich ja dann ganz schnell wieder zurück. Gut so!
Ein schöner Text. So schön leise und so schön nachvollziehbar.
Liebe Grüße
Ira
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
Ein schöner Text. So schön leise und so schön nachvollziehbar.
Liebe Grüße
Ira
(Kommentar korrigiert am 07.03.2015)
Danke. Ich habe diese Passage nun auch in die Ich-Form umformuliert. Wahrscheinlich passender für den Text.
janna (66)
(07.03.15)
(07.03.15)
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Danke.
Berührend. Allerdings bin ich, bei allen eiigenen Grau- und Schwarz-Tönen, doch einmal wieder ganz dessen bewußt und stolz darauf, dass ich so ein möglichst selbst-zentrierter Außenseiter bin, der zumindest ganz genau weiß, was er NICHT will, und der sich immer mit Händen, Füßen und Verstand dagegen gewehrt hat, dass der Tyrann "Leben" mit ihm macht. Da mache ich lieber selbst, stelle mich aucgh gern selbst ins Abseits, erfülle die Erwartungen anderer nicht. Meditation gibt mir chinesische gelb-Töne. Liebe zur Musik bringt mir andere, verschiedenste Farbtupfer ins Grau. Meine Gitarre ist waldbraun, riecht nach Holz. Meine Wut sieht oft Rot. Oft gehe ich auch einen Schritt weiter: Da verweigere ich mich sogar den eigenen Erwartungen. . Wenn wir nicht(s) mit dem Leben machen, macht es halt mit uns; und dann verlieren wir jenes "Du" zum Leben. Dann wird es uns zur Verwaltungsbehörde. Dem wollte ich entgehen, auch wenn dies oft "Untersuchungshaft" bedeutete. Das wenige Licht in der Zelle hatte alle Spektralfarben in sich, und wahr oft intensiver als ein Sonnentag im grauen Trott. Und gerade, im Moment, wird es Frühling!
Finde ich eine gute Einstellung. Nachvollziehbar. Bei mir führte das Hinterherrennen dessen, was man als "Normalität" bezeichnet, auf der einen Seite zu einer Selbstbestätigung, auf der anderen Seite aber auch zu einem Verlust, den ich mit den Jahren immer deutlicher spüre.
Eben gerade, weil ich depressiv und oft grau bin, gelingt es mir sowieso nicht, den Normen zu entsprechen. Da ich vom Leben enttäuscht bin, bin ich es, der das "Siezen" verordnet hat.
Vielleicht gehst Du mal den anderen Weg - "Unangepasste" zum leben erwecken jenseits der Normen? Meine Einstellung ist ungefähr so: Es ist alles vergebens, es ist alles sinnlos, aus mir wird nichts (mehr) werden. Da kann ich dann ebensogut "ich" sein, wirklich "ich".
Habt mich doch alle gern; oder eben auch nicht Mir doch ganz Concieta. Kraft aus der Traurigkeit - seltsam; aber wahr.
Vielleicht gehst Du mal den anderen Weg - "Unangepasste" zum leben erwecken jenseits der Normen? Meine Einstellung ist ungefähr so: Es ist alles vergebens, es ist alles sinnlos, aus mir wird nichts (mehr) werden. Da kann ich dann ebensogut "ich" sein, wirklich "ich".
Habt mich doch alle gern; oder eben auch nicht Mir doch ganz Concieta. Kraft aus der Traurigkeit - seltsam; aber wahr.
Was für ein wunderschöner Text. Ich stehe ziemlich oft sprachlos staunend vor Deinen Texten. Und würde gerne auch mal was kluges, abgewogenes dazu sagen. Es gelingt mir meistens nicht.
Ich habe die leise Ahnung, dass mich das Leben sonst mit Nachnamen rufen würde.:-) Und das will mein innneres Kind in mir nicht.
Aber ich hoffe, Du kannst auch mit meinem Staunen etwas anfangen....
Ich habe die leise Ahnung, dass mich das Leben sonst mit Nachnamen rufen würde.:-) Und das will mein innneres Kind in mir nicht.
Aber ich hoffe, Du kannst auch mit meinem Staunen etwas anfangen....
Bei deinem Staunen werde ich auch ganz sprachlos.
Und dass das Leben den Nachnamen benutzt, ist besser zu vermeiden
Und dass das Leben den Nachnamen benutzt, ist besser zu vermeiden
Texte mit Selbstreflexion können leukämisch wirken. Dieser nicht. Vielleicht liegt das daran, dass du dich im Funktionieren noch nicht wirklich gergessen hast und dass die Sekunden des Aussteigens sehr nachhaltig wirken.
LG
Ekki
LG
Ekki
Danke. In der Tat ist es schwierig, solche Texte auf eine Art zu verfassen, die den Leser nicht aussteigen lässt.
RedBalloon (58)
(15.03.17)
(15.03.17)
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Das stimmt wohl. Von meinem Nachnamen wird wohl eher ein Synonym in Kombination mit "Halt die" gerufen
Liebe S., dein Nachname war in meinem Leben mein erster Spitzname, vom Dialekt her leicht abgewandelt. Und warum? Weil ich offenbar als Kind Schuhe tragen musste, an die ich mich nicht erinnern kann, die von der Form her diesen Namen verdienten. Aber den Gedanken, die Assoziation, die du in deinem Synonym anführst, ist mir nie in den Sinn gekommen bzw. entgegen geschleudert worden. Deine empfindsame Art hat etwas sehr Liebenswertes. Sie geht zu Herzen. Liebe Grüße von Gil.
Antwort geändert am 23.04.2018 um 16:39 Uhr
Hach, mit meinem Nachnamen kann man wohl so einiges anstellen .
Die Schuhe hätte ich gerne gesehen
Liebe Grüße!
Die Schuhe hätte ich gerne gesehen
Liebe Grüße!