Chinas zweiter Langer Marsch
Bericht zum Thema Konsum
von Nachtpoet
Kommentare zu diesem Text
Ich finde es sehr verdienstvoll, dass du dich unter Verzicht auf besserwisserische Ironie des riesigen chinesischen Umweltproblems annimmst, das aus unserer Sicht so weit entfernt scheint. Ein verhängniswvoller Irrtum, falls die Lobby der grenzüberschreitenden Umweltverschmutzung dort nicht gestoppt werden kann.
LG
Ekki
LG
Ekki
Danke Ekki, ja, in diesem Bericht sollte es in erster Linie um Fakten und Information gehen. Dazu ein paar Fragen. Ich mag auch keine kritischen Texte, die so wirken, als wenn der Erzähler persöhnlich tief beleidigt wäre und er es dann in Zynismus oder sonst was artikulieren muss.
Chinas Umweltproblem ist nicht leicht aus der Welt zu schaffen, das ist sicher.
LG Ralf
Chinas Umweltproblem ist nicht leicht aus der Welt zu schaffen, das ist sicher.
LG Ralf
Sätzer (77) antwortete darauf am 12.04.15:
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Ja danke Sätzer. Ob es die Chinesen in den Griff kriegen? Und wenn ja? Schaffen es die Amis auch? Die Brasillianer, die Inder? Die Pakistanier ... ?
LG
Ralf
LG
Ralf
Schon 1835, mit der Einführung der ersten Eisenbahn in Deutschland, machten die Vorfahren der heutigen Umweltschützer auf das Problem Smog aufmerksam. Trotzdem lehrte man immer und immerzu die Zauberlösung Industrialisierung als Mittel der Armutsbekämpfung in Ländern der zweiten und dritten Welt. Nun, da sie genau das tun, bekommen und verursachen sie auch die entsprechenden Probleme dazu. Es geht aber darum, wer Exportweltmeister ist, nicht wer erstickt. Oder wer lässt sich in Europa was von ein paar streiklustigen sizilianischen Sozialhilfeempfängern sagen?
Apropos Eisenbahn - Endlich kann man von Tibets Hauptstadt Lhasa bis Peking reisen, ohne umzusteigen.
Die paar Klöster, die die Chinesen während des Baus zerbombten - Kollateralschaden, wie man so sagt.
Und die Taliban können auch noch was von Maos Nachfahren lernen - aus goldenen Buddhastatuen haben sie wenigstens was Nützliches gemacht: Aschenbecher.
Krass, Alder ...
Die paar Klöster, die die Chinesen während des Baus zerbombten - Kollateralschaden, wie man so sagt.
Und die Taliban können auch noch was von Maos Nachfahren lernen - aus goldenen Buddhastatuen haben sie wenigstens was Nützliches gemacht: Aschenbecher.
Krass, Alder ...
Tja Regina und Lothar, Vielleicht wird der Mensch erst zur Räson gebracht, wenn die Umweltschäden mehr kosten, als das Verursachen der Schäden einbringt.
Danke euch und LG
Ralf
(Antwort korrigiert am 12.04.2015)
Danke euch und LG
Ralf
(Antwort korrigiert am 12.04.2015)
Das Abstruse daran ist ja, dass die chinesische Regierung sich des Problems durchaus bewusst ist und auch seit Jahren versucht mit Geld und Maßnahmen gegen den Smok und andere Umweltsünden vorzugehen.
Was ihnen selbst immer in die Quere kommt ist das eigene Wirtschaftswachstum, auf den sie nicht verzichten wollen/können. Dabei sind Großteile des Landes noch gar nicht "industrialisiert". Da soll man erst mal ein Mittelmaß finden. Vor allem wenn es Jahrzehnte ignoriert wurde.
Übrigens sind Umweltdemonstrationen und -streiks für die teilnehmenden Personen relativ sicher, da die angeprangerten Themen ja auch in der Politagenda stehen. Habe leider vergessen wo was war, aber z.B. gab es eine Chemiefabrik die Giftstoffe ins Abwasser gekippt hat. Die wurde dicht gemacht und der Chef kam ins Gefängnis. Alles durch eine Demonstration.
Allerdings muss ich mich etwas über die Bemerkung des Kindes wundern. Ich war schon einige Male in China, speziell in Beijing und habe da sowohl Sterne als auch blauen, wolkenlosen Himmel strahlen gesehen.
LG
Was ihnen selbst immer in die Quere kommt ist das eigene Wirtschaftswachstum, auf den sie nicht verzichten wollen/können. Dabei sind Großteile des Landes noch gar nicht "industrialisiert". Da soll man erst mal ein Mittelmaß finden. Vor allem wenn es Jahrzehnte ignoriert wurde.
Übrigens sind Umweltdemonstrationen und -streiks für die teilnehmenden Personen relativ sicher, da die angeprangerten Themen ja auch in der Politagenda stehen. Habe leider vergessen wo was war, aber z.B. gab es eine Chemiefabrik die Giftstoffe ins Abwasser gekippt hat. Die wurde dicht gemacht und der Chef kam ins Gefängnis. Alles durch eine Demonstration.
Allerdings muss ich mich etwas über die Bemerkung des Kindes wundern. Ich war schon einige Male in China, speziell in Beijing und habe da sowohl Sterne als auch blauen, wolkenlosen Himmel strahlen gesehen.
LG
Ja China ist nach dem langsamen Abnehmen des Kommunismus sehr schnell gewachsen. So schnell, dass kaum Zeit blieb, die Missstände zu beheben, die dadurch entstanden. Aber wenn du in Peking bessere Erfahrungen mit dem Wetter gemacht hast, dann wäre das ja nur positiv. Vielleicht haben gewisse Maßnahmen ja schon etwas gebracht.
LG
Ralf
LG
Ralf