Ode an Leya*

Gedicht zum Thema Gedichte/Lyrik

von  plotzn

Ich liebe Dich, ich liebe Dich,
ich liebe Dichterwerke,
sie zeigen sich, sie zeigen sich,
sie zeigen sichtlich Stärke.

Nur keine will, nur keine will,
nur keine Villanellen,
mit reichlich Drill, mit reichlich Drill,
mit reichlich Drillingsstellen.

Es nervt, wie die, es nervt, wie die,
es nervt wie Dieter Bohlen,
dass viele wie, dass viele wie,
das viele Wiederholen.


Anmerkung von plotzn:

* Leya: nordische Göttin der Dichtkunst

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(04.06.15)
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 plotzn meinte dazu am 04.06.15:
Dank Dir, Gerda!
Liebe Grüße, Stefan
Aron Manfeld (46) antwortete darauf am 05.06.15:
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JamesBlond (63)
(04.06.15)
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 plotzn schrieb daraufhin am 04.06.15:
Ich kann es nur erahnen - es war vermutlich die Grausch-Leier

Liebe Grüße (auch an Thor), Stefan
(Antwort korrigiert am 04.06.2015)
MarieT (58)
(04.06.15)
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 plotzn äußerte darauf am 04.06.15:
Hallo Marie,
Leya ist dankbar für alle Opfer, die man ihr bringt. Selbst 4-5 gemurmelte Narkosenkränze stimmen sie schon milde

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
MarieT (58) ergänzte dazu am 04.06.15:
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 Didi.Costaire (04.06.15)
Lieber Stefan, vorweg eine Richtigstellung:  Leya ist ein Sitzmöbel mit harter Schale und weichem Kern.
In der ersten Strophe klingen die aufgebauten Reime ein wenig schief, in der zweiten überzeugt mich der Inhalt nicht sonderlich (die Drillingsstellen wirken arg weit hergeholt und dürften von Nichtvillanellenschreibern kaum verstanden werden).
Sehr stark hingegen finde ich die Schlussstrophe mit dem Reim Dieter Bohlen/ wiederholen (insbesondere dann, wenn man Dieter "Diedää" nennt). Daher würde ich empfehlen, dass du dich noch mal auf die Leya (siehe oben) setzt und darauf aufbauend ein Gedicht mit diesem originellen Reimschema fabrizierst.
Liebe Grüße, Dirk
(Kommentar korrigiert am 04.06.2015)

 plotzn meinte dazu am 04.06.15:
Lieber Dirk,
wenn das Thor wüsste... Er würde der "Freifrau" den Namensklau wohl mit dem Hammer austreiben
So kurz die Ode auch ist, hat sie mich doch mehr Mühe gekostet als so manches Schüttelreimgedicht. Das merkt man der Drillingsstrophe wohl an. An den Reimen der ersten Strophe kann ich selbst nach Maßstäben der PISA-Studie keine Mängel erkennen

Liebe Grüße, Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 04.06.15:
Hehe. Auf so einem Leya (ich habe oben versehentlich die weibliche Form gewählt, aber ein Stuhl ist ja männlich) kann man sicher lange sitzen und tüfteln.

 BrigitteG (04.06.15)
Gefällt mir gut - so schön locker und leicht und spielerisch (auch wenn Du Arbeit hattest

 niemand meinte dazu am 04.06.15:
Plotzn hat wenig "Arbeit" damit, er schüttelt sowas quasi aus dem Ärmel eine Sache der Begabung. LG niemand

 plotzn meinte dazu am 05.06.15:
Freut mich, Brigitte! Die Arbeit war ja selbstauferlegt, von daher will ich nicht jammern, sonst müsste ich mich bei mir selbst beschweren

@Irene: Es war tatsächlich viel Arbeit. Das Finden von Fortsetzungen, die den Sinn verändern und sich am Ende noch reimen war 'ne ziemliche Herausforderung. Aber ich kann ziemlich stur sein, wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt habe

Danke Euch beiden und schon mal ein hagelfreies Wochenende!

Liebe Grüße, Stefan
(Antwort korrigiert am 05.06.2015)

 EkkehartMittelberg (04.06.15)
Ich finde dein Gedicht witzig, frage mich aber, wo du dir den Überdruss an Vilanellen geholt hast.

LG
Ekki

 plotzn meinte dazu am 05.06.15:
Lieber Ekki,
das ist nicht so ernst gemeint, hab ja selbst schon ein paar Villanellen geschrieben Mich hat bei meinem Gedicht die Wiederholung mit Sinnveränderung gereizt und da lag es nahe, die Wiederholung gleich als Inhalt zu thematisieren. So bin ich auf will - Villanelle gekommen.

Ich hoffe, ich bin in der Villa Nelle trotzdem noch willkommen

Liebe Grüße, Stefan

 gitano (08.07.16)
Schöner Ritus an Leya...gern gelesen!...gern mehr davon!
gitano

 plotzn meinte dazu am 08.07.16:
Ist mir zu riskant, mehreren Göttinnen gleichzeitig zu huldigen...

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
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