Nur einen Augenblick

Gedicht zum Thema Meer

von  Galapapa

Sie hatte sich mit ihrem Seidenkleid
im warmen Sand der Dünen fallen lassen
und ihres Anblicks Liebreiz ließ vor Neid
die grünen Gräser rings umher erblassen.

Des Meeres gurgelnd zarter Wogensaum
verlief sich wie verspielt in flachen Sanden,
als murmelten die Wellen einen Traum,
den glitzernd sie im weiten Blau erfanden.

Es waren nur Momente, dann verschwand
das Trugbild trübe in den Morgenstunden,
doch hat es mich berührt und ich verstand
die alten Schmerzen fast vernarbter Wunden.

Die Anmut jener Wassergrenzenwelt
gab mir das Hingegebensein zurück,
aus dem zufriedene Erfüllung quellt,
ein edler Augenblick gelebtes Glück.

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Kommentare zu diesem Text


 millefiori (10.06.15)
Ich bin ein Fan deiner Gedichte, sie sind so bildlich und intensiv.

Sehr schön!

Liebe Grüße
millefiori

 Galapapa meinte dazu am 11.06.15:
Liebe millefiori,
es ehrt mich, einen Fan meiner Texte zu haben. Herzlichen Dank fürs Lob und für die Empfehlung!
Liebe Grüße!
Galapapa
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