Denkfäule und Schlagwort

Parabel zum Thema Unreife

von  LotharAtzert

Denkfaule benutzen gern Schlagwörter. Hat man zB. keinen Bock auf etwas, nennt man es mit der Wegwerfgeste "esoterisch" und der Käse ist gegessen.

Wendet man dieses jedoch auf die Denkfaulen an, nennt sie abschätzig "wissenschaftlich" oder dergleichen, werden sie böse, lassen dich links liegen und ... das ist auch gut so!

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Kommentare zu diesem Text

BabetteDalüge (67)
(02.07.15)
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 LotharAtzert meinte dazu am 02.07.15:
Halt, stopp, nicht verstreuen! Ärger ist fehlgeleitete Energie, die sich zurückverwandeln läßt, zum Nutzen aller Wesen ...
ach, schon wieder esoterisch ... winke winke ...
Danke
BabetteDalüge (67) antwortete darauf am 02.07.15:
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 02.07.15:
G-E-N-A-U
(Wenn Du den ersten Buchstaben weg nimmst und durch den ersten Buchstaben meines Vornamens ersetzt, erhältst Du den Nachnamen eines deutschen Dichters:-)
(Antwort korrigiert am 03.07.2015)
Graeculus (69)
(02.07.15)
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 LotharAtzert äußerte darauf am 02.07.15:
Wie heißt's beim Tennis: Spiel, Satz und Sieg in drei Sätzen.
BabetteDalüge (67) ergänzte dazu am 02.07.15:
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Graeculus (69) meinte dazu am 02.07.15:
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BabetteDalüge (67) meinte dazu am 02.07.15:
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BabetteDalüge (67) meinte dazu am 03.07.15:
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 Judas (03.07.15)
Bitte hilf mir, diese Parabel zu verstehen. Dass Denkfaule gewisse Dinge gerne negativ bezeichnen indem sie alles, was eventuell über ihren Horizont hinaus geht, als "esoterisch" bezeichnen (auch das, was kein esoterischer Quatsch ist), kann ich irgendwie noch nachvollziehen. Und das ist ja nichts Neues.

Aber warum bezeichnet man Denkfaule als "wissenschaftlich" - sind es doch grade Wissenschaftler, die viel über alles mögliche nachdenken - und warum klingt "wissenschaftlich" in diesem Kontext negativ? Warum sollten sich Denkfaule beleidigt fühlen, wenn man sie mit "wissenschaftlich" betitelt? Ich raff's net :( Warum sollte man das Wort "wissenschaftlich" überhaupt abschätzig benutzen? "wissenschaftlich" ist für mich eines der neutralsten Adjektive überhaupt, "esoterisch" wird häufig in negativem Kontext genutzt, ich sehe nicht, warum diese beiden Worte gegenüber gestellt werden. Bitte um Erklärung! :)

 LotharAtzert meinte dazu am 03.07.15:
Ich wills versuchen, obwohl es sehr heiß heute ist.
Du schriebst bei Babette:
"2. du hast eine sehr romantische Vorstellung vom Mittelalter. Wieviel weißt du wirklich darüber?"

Babette verkörpert doch für Dich das Mittelalter, das merkt man am überlegen geführten Wortbau. Warum fragst Du also noch?
Genauso hast Du mich in der Schublade ("Ich raffs net) und was immer ich antwortete - es wäre Schublandenantwort für Dich.
Um in Deinem Jargon zu bleiben: Denk a bisserl nach, kommst scho drauf.

 Judas meinte dazu am 03.07.15:
Das hilft mir jetzt absolut nicht weiter. Was mein Kommentar unter Babettes Text hier zu suchen hat, verstehe ich auch nicht.
Und deine Unterstellungen mir gegenüber oder was ich denke, finde ich einfach nur dreist. Ich bin ehrlich interessiert an einer Erklärung zu deinem Text und du lieferst mir schnippige Bemerkungen, cool.

 LotharAtzert meinte dazu am 03.07.15:
Betrachte es einfach als "kurz vor dem Hitzschlag" ...

Ich gehe davon aus, daß ein Wissenschaftler Objekte untersucht, aber nicht den Untersucher. Untersuchte er nämlich den, so würde er feststellen, daß alles, was das Ich ausmacht, nur aus unbeständigen dh. stetig wechselnden Anhaftungsgruppen besteht, als da sind: Form Empfindung, Wahrnehmung, Bildekräfte und Bewußtsein.
Da würde er sich schnell selbst infrage stellen müssen und aus wäre es mit dem stolzen Behaupten, "wissend" zu sein.

Deshalb ist Wissenschaft für unsereins eher ein Kropfaufblähen, denn ein seriöses Vorgehen.
Mir ist es - sorry - etwas leid, dieses Thema, da die Gegensätze sich bekannterweise unversöhnlich gegenüber stehen. Dh. ich weiß, daß Du das so niemals sehen wirst.
Aber vielleicht können wir trotzdem friedlich unserer Wege gehen. Die Welt ist groß genug dafür ...
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