Häusliche Berufsberatung

Gedicht zum Thema Mutter/Mütter

von  plotzn

»Ach Mutter, ich weiß nicht, was soll ich mal werden?«
»Mein Kind, es gibt tausend Berufe auf Erden.
Was macht dir denn Spaß? Hast du etwa Talent in
Intrigen und Machtkampf, dann werde Regentin.«

»Nein, Mutter, da hat man doch viel zu viel Stress in
der täglichen Arbeit - wie wär's mit Prinzessin?«
»Ich weiß nicht, ich fände es besser, du strebst in
der römischen Kirche hinauf bis zur Päpstin.

Wie meine Bekannte, zum Beispiel, die lebt in
dem Kloster von Athos als griechische Äbtin.«
»Was sagst du da, Mutter? Man kommt nur als Mann in
das Kloster...« »Na sowas?! Dann werd halt Tyrannin.

Du liebst doch Schikane und quälst uns bis spät in
die Nacht mit…« »Jetzt hab ich’s – ich werde Poetin!«
»Poetin? Die schreibt doch so Lyrik und Dichtung?«
»Hab Dank für den Wink in die richtige Richtung!«

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (09.07.15)
Es ist gar nicht so einfach, weibliche Berufe zu verreimen. Andere hätten die Frage höchstens böse mit Friseuse beantworten können, aber bei deiner Berufsberatung reicht es auch für die ganz großen Karrieren. Originell und gut gemacht!
Liebe Grüße, Dirk

 plotzn meinte dazu am 09.07.15:
Danke, Dirk - der Schüttelreim auf Friseusen ist so alt wie platt. Aber als Pubertierender habe ich drüber gelacht *schäm*. Dann doch lieber ein Versuch zu ergründen, was bei weiblichen Berufswünschen so "in" ist

Liebe Grüße, Stefan

 Didi.Costaire antwortete darauf am 10.07.15:
Obwohl ich selbst passionierter Schüttelreimer bin, stehe ich nun auf dem Schlauch.
Ist das etwas ähnliches wie
Der schlimmste von den bösen Säcken
hängt ständig vorm Friseusenbecken

?

 plotzn schrieb daraufhin am 10.07.15:
Was, den kennst Du nicht? Dann warst Du wohl früher in besserer Gesellschaft als ich? Ist mir peinlich, aber gut, er fängt an mit: Friseusen werden böse meist, wenn man sie ...

Liebe Grüße, Stefan
Graeculus (69)
(09.07.15)
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 plotzn äußerte darauf am 09.07.15:
Diesen Aufruf kann ich nur unterschreiben, Graeculus. Willst Du nicht mein Marketingdirektor werden?

Dank Dir und liebe Grüße!
Stefan
(Antwort korrigiert am 09.07.2015)
Graeculus (69) ergänzte dazu am 09.07.15:
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 plotzn meinte dazu am 09.07.15:
Ich könnte Dir 20% von all meinen Mehreinnahmen durch Klicks und Kommentare interessierter kv-Leser anbieten. Ich fürchte nur, dass sich dabei Hono rar macht
Graeculus (69) meinte dazu am 09.07.15:
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 plotzn meinte dazu am 10.07.15:
Als Dichter muss man sich wohl oder übel mit einem Zweitjob über Wasser halten

 Prinky (09.07.15)
Ja, sehr gut. Originell, witzig, und flüssig zu lesen.
Micha

 plotzn meinte dazu am 09.07.15:
Dank Dir, Micha, freut mich sehr!

Liebe Grüße, Stefan
chichi† (80)
(09.07.15)
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 plotzn meinte dazu am 09.07.15:
Na, so direkt vorgeschlagen hat es die Mutter im Gedicht auch nicht. Sie war bloß zu langsam, um es entschieden abzulehnen

Liebe Grüße, Stefan
MarieT (58)
(09.07.15)
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 plotzn meinte dazu am 10.07.15:
Was sol man machen, wenn die Tochter von der Muse statt Milliardär geküsst wird?
Aber ich glaube, im konkreten Fall ist das letzte Wörtchen noch nicht gesprochen...

Dank Dir, Marie, und liebe Grüße!
Stefan
Beaver (41)
(14.07.15)
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 plotzn meinte dazu am 14.07.15:
Vielen Dank, Manu! Freut mich.

liebe Grüße, Stefan
Gringo (60)
(22.08.15)
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 plotzn meinte dazu am 22.08.15:
Au weia, was für ein Schicksal! Reicht mir die Tränenvase - schnell!!
Richte Mutter aus, dass die Ausbildung zum "der Nächste bitte!" maximal zu einer Karriere im horizontalen Gewerbe taugt, während man als Pötin zwar mehr Berufung als bezahlten Beruf hat, aber immerhin...

Es ist nie zu spät...

*wrackaufricht*

Liebe Grüße, Stefan
Gringo (60) meinte dazu am 22.08.15:
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 plotzn meinte dazu am 22.08.15:
Im Erigieren kenne ich mich als Mann aus
Sätzer (77)
(22.08.15)
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 plotzn meinte dazu am 22.08.15:
Dank Dir, Uwe. Auch Wörter wollen gerichtet, geschient und bepflastert werden

Liebe Grüße, Stefan
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