Perfekte Feingeister

Aphorismus zum Thema Krankheit/ Heilung

von  LotharAtzert

Nur wenige sind sich darüber im Klaren, daß jeder Fortschritt mit Verlust von Ursprünglichkeit bezahlt wird. Die meisten verdrängen es bis zum bitteren Ende, wo das verdrängte Leben als sogenannte Krankheit die Herrschaft über die persona übernimmt.

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Kommentare zu diesem Text

Agneta (62)
(11.09.15)
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 LotharAtzert meinte dazu am 11.09.15:
Danke Agneta, nicht nur für den Kommentar, sondern dafür, daß ich meinerseits jetzt wieder nachdenken muß:

Verdrängtes führt immer zu Drangsal. Mit dem Akt des Verdrängtseins ist es ja nicht aus der Welt, sondern nur aus dem Bewußtsein. Und daß so etwas nicht gesund ist, ist klar.

"noch gar nicht gelebt zu haben" ist korrekt. Was noch nicht gelebt hat, wartet, bis das Kräfteverhältnis kippt, dh. sein Verdränger kraftloser wird. Man kann es mit einem Stück Holz vergleichen, das jemand unter die Wasseroberfläche drückt. Sobald der Druch nachläßt, steigt das Holz wieder auf.
Aus dem Grund betrachten wir die aufsteigenden Gedanken und lassen sie weiter ziehen, wie Wolken ...

Gruß
Lothar
Agneta (62) antwortete darauf am 11.09.15:
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Stelzie (55)
(11.09.15)
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 LotharAtzert schrieb daraufhin am 12.09.15:
Ja, Kerstin, da hast Du recht. Das tiefe graben lohnt sich aber immer. Das Gegenteil vom Ursprünglichen ist die Entwurzelung. Wenn wir uns die derzeitigen Flüchtlingsströme anschauen, wissen wir, wie das real aussehen kann. Also da grabe ich lieber, auch wenn es manchmal etwas einsam macht.
Danke, ebenso liebe Grüße
Lothar

 HarryStraight (22.02.17)
Ein interessanter brauchbarer Gedanke, aber ich frage ich dennoch ob es so ist. Das heißt soviel wie: Ich beschäftige mich auch damit.
(Kommentar korrigiert am 22.02.2017)

 LotharAtzert äußerte darauf am 22.02.17:
Danke.
Wenn Du "beschäftigen" sagst, hört sich das nach Geschäft an. Wenn Du Dich mit dem Geist beschäftigst, so machst du das mit dem Geist. Das ist wie ... ich hab mal meine Brille gesucht, bis ich merkte, daß ich sie auf hatte.
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