Freiheit(en)

Gedankengedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Martina

Und ich nehme mir die Freiheit,
zu leben wie es mir gefällt,
sei es in Palästen, Zelten oder unter Brücken.
Und ich werde Kleeblätter züchten
und mich damit schmücken.
Im Regen tanzen, lachen, lieben,
mich auch an traurigen Zeiten
innig schmiegen. Freund mit ihr sein!
Mit dem Alter wird sie nach und nach verblassen,
nein, ich werde sie
für ihre Schwere nicht hassen.

Ich nehme mir die Freiheit
gerade zu sein
und nicht so viel krumm zu nehmen,
um dem Leben und mir
mehr Zufriedenheit zu geben.
Verrückt genug
um nicht am Normalen zu zerbrechen,
mutig genug, das auszusprechen,
was andere niemals wagen,
stark genug dahinter zu stehen,
und Verantwortung zu tragen.

Zu vieles auf der Welt ist einfach nur Schein,
doch ich nehme mir die Freiheit - frei zu sein.

© M.Brandt


Anmerkung von Martina:

Von einem Foto inspiriert.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (15.10.15)
Aber kann man woanders frei sein, als im Inneren? Versucht man das zu leben, kommen nicht gleich die niemande dieser Welt und faseln von Diktatur, weil man nicht so ist wie sie?
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