Zitatzeichen als Ratgeber
Satire zum Thema Erkenntnis
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Ganz recht. Zitieren macht klug. Aber keine Sorge, liebes Zitatzeichen: Das bleibt Geheimwissen.
Danke, Trekan. Ob die wohl klug werden, die das Zitieren vergessen haben? Mir scheint, es bleibt ihnen immer noch unzugängliches Geheimwissen.
Man sollte sie schon ernst nehmen die kleinen "Gänsefüßchen", wenn nicht, dann siehe oben ...
Eine treffliche Satire.
Wer geistiges Eigentum klaut, ist auch bereit, für andere Straftaten.
Sonntagsgrüße
Jorge
Eine treffliche Satire.
Wer geistiges Eigentum klaut, ist auch bereit, für andere Straftaten.
Sonntagsgrüße
Jorge
chichi† (80) antwortete darauf am 18.10.15:
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@Jorge und chichi: Ich danke euch für das Lob.
Ob Diebe geistigen Eigentums auch für andere Straftaten konditioniert sind, kann ich nicht beurteilen.
Liebe Grüße
Ekki
Ob Diebe geistigen Eigentums auch für andere Straftaten konditioniert sind, kann ich nicht beurteilen.
Liebe Grüße
Ekki
Sätzer (77)
(18.10.15)
(18.10.15)
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Merci, Uwe. Warten wir es mal ab. Was immer noch passiert, ich habe mir bei diesem Thema abgewöhnt, mich zu wundern.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ganz schön wortgewandt, deine Gänsefüßchen, lieber Ekki. Wen wunderts, bekommen sie doch die Worte von dir eingeflüstert .
Es gelingt dir ein ernstes Thema wunderbar leicht aufzubereiten und mit Sprachspielen zum Lächeln anzuregen, wie etwa hier
"[...] dann kann es sein, dass Sie zitiert werden, und zwar vor den Kadi." (Mittelberg, 2015) Du wirst zwar hier auch zitiert, aber bestimmt nicht vor den Kadi, höchstens vor einen Preisrichter zur Bewertung gelungener Satiren.
In der deinen sprichst du sowohl die schwarzen Schafe an, die sich leichfertig am geistigen Eigentum anderer bedienen, als auch die komplexen bis unüberschaubaren Zitierregeln, die dieser Hang zum Klau nach sich zieht, und nicht nur das Verfassen sondern auch das Lesen erheblich "verumständlichen".
Liebe Grüße
mona
(Kommentar korrigiert am 18.10.2015)
Es gelingt dir ein ernstes Thema wunderbar leicht aufzubereiten und mit Sprachspielen zum Lächeln anzuregen, wie etwa hier
"[...] dann kann es sein, dass Sie zitiert werden, und zwar vor den Kadi." (Mittelberg, 2015) Du wirst zwar hier auch zitiert, aber bestimmt nicht vor den Kadi, höchstens vor einen Preisrichter zur Bewertung gelungener Satiren.
In der deinen sprichst du sowohl die schwarzen Schafe an, die sich leichfertig am geistigen Eigentum anderer bedienen, als auch die komplexen bis unüberschaubaren Zitierregeln, die dieser Hang zum Klau nach sich zieht, und nicht nur das Verfassen sondern auch das Lesen erheblich "verumständlichen".
Liebe Grüße
mona
(Kommentar korrigiert am 18.10.2015)
Grazie, Mona, ich freue mich sehr, dass dir die Satire gefällt.
Ein Wort zu den Zitierregeln: Sie mögen umständlich anmuten, zum Beispiel, dass Zitate im Zitat extra ausgewiesen werden müssen. Aber wenn es nicht so genau geregelt wäre, gäbe es Missverständnisse en masse, ein heilloses Durcheinander.
Liebe Grüße
Ekki
Ein Wort zu den Zitierregeln: Sie mögen umständlich anmuten, zum Beispiel, dass Zitate im Zitat extra ausgewiesen werden müssen. Aber wenn es nicht so genau geregelt wäre, gäbe es Missverständnisse en masse, ein heilloses Durcheinander.
Liebe Grüße
Ekki
Da habe ich dich wohl ein wenig 'überinterpretiert', lieber Ekki, und meine eigenen Erfahrungen einfließen lassen. Ich hatte, als meine Tochter dieses Frühjahr im Rahmen ihrer Matura eine sogenannte 'Vorwissenschaftliche Arbeit' (VWA) zu erbringen hatte, denn Eindruck, dass den Zitierregeln schon mehr Gewicht beigemessen werden als der eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit, man rasch an Grenzen stößt, wenn man etwa bei nicht digitalisiertem Filmmaterial, die genaue Sekunde angeben soll etc. Hat man zu meiner Zeit darauf vielleicht etwas zu wenig geachtet, so scheint das Pendel nun (aus gutem Grund) in die Gegenrichtung auszuschlagen
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
ja, Mona, man kann alles übertreiben und dein Sekunden-Beispiel dafür ist treffend.
ursula vonderlein ist heilfroh, hier keine erwähnung zu finden.
"Gerhard Dannemann, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, geht von einem „eher mittelschweren“ Fall aus. Andererseits sei gerade bei der medizinischen Arbeit Leyens besonders gefährlich, dass sie 23 Fehlverweise enthalte, bei denen die angegebenen Quellen die zitierten Inhalt gar nicht belegen würden, erklärte Dannemann[11][12] und führte weiter aus: „Die Häufigkeit und leichte Vermeidbarkeit der Fehler spricht für grobes Schlampen“. oder geschah's zur tarnung?
merke: grobes Schlampen, nicht: grobe Schlampen.
"Gerhard Dannemann, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, geht von einem „eher mittelschweren“ Fall aus. Andererseits sei gerade bei der medizinischen Arbeit Leyens besonders gefährlich, dass sie 23 Fehlverweise enthalte, bei denen die angegebenen Quellen die zitierten Inhalt gar nicht belegen würden, erklärte Dannemann[11][12] und führte weiter aus: „Die Häufigkeit und leichte Vermeidbarkeit der Fehler spricht für grobes Schlampen“. oder geschah's zur tarnung?
merke: grobes Schlampen, nicht: grobe Schlampen.
Danke, Lothar, ich möchte mich hier mit einer Bewertung zurückhalten (du bewertest ja auch nicht, indem du zitierst), bis der Abschlussbericht vorliegt.
(Antwort korrigiert am 18.10.2015)
(Antwort korrigiert am 18.10.2015)
Ein berühmter Fall, wo das Nicht-Markieren eines Zitats bzw. einer Aussage aus anderer Perspektive in ein Fiasko führte: Philipp Jenninger, Bundestagspräsident - seine Rede zum Gedenken an die Opfer des Nationalismus war so missverständlich, dass er als Parlamentspräsident zurücktreten musste.
er war kein nazi, sondern ein einfaltspinsel. anschließend schaute philipp stumm auf dem ganzen tisch herum.
Danke, Uli, wie schnelllebig ist doch unsere Zeit. Es ist vielleicht eine Gnade für alle, die massive Fehler machen, dass morgen schon wieder eine andere Wuzz durchs Dorf getrieben wird. Ich hatte Philipp Jenninger schon ganz vergessen.
Graeculus (69)
(18.10.15)
(18.10.15)
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ich trau mir zu, eine germanistische doktorarbeit so umzufrisieren, dass die suchprogramme scheitern.
übrigens: seit heute besteht google auf der anerkennung seiner werbe-spielregeln. seit heute gehe ich über yahoo.
übrigens: seit heute besteht google auf der anerkennung seiner werbe-spielregeln. seit heute gehe ich über yahoo.
Graeculus (69) meinte dazu am 18.10.15:
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danke!
Danke, Graeculus, ja, auch bei der nichtwörtlichen Wiedergabe der Gedanken eines anderen ist die Quelle anzugeben. Für die Leser, die sich damit nicht so auskennen. Die Quellenangabe ist nicht anders als bei einem wörtlichen Zitat. Sie wird aber mit Vgl. (Vergleiche) eingeleitet.
Danke auch für den Hinweis auf MetaGer.
Danke auch für den Hinweis auf MetaGer.
wa Bash (47)
(18.10.15)
(18.10.15)
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Danke, wa Bash. Ich stimme zu. Ihre Ernennung zur Verteidigungsministerin ist aber wohl ihrer politischen Qualifikation geschuldet.