So weit ist es also schon gekommen mit Dir.
Morgens kannst Du keinen Schritt machen
Ohne einem Aufputschmittel.
Sag mal: wie soll das noch weitergehen?
He!
Typisch für Dich: Schweigen!
Wie immer, keine Antwort.
Traurig, traurig.
Flüchtest Dich in Gedichteschreiben,
Gitarrespielen,
aber Du entkommst Dir nicht, ha,ha!
Du nicht.
Nicht mehr.
Stell Dich!
Wenn Du könntest.
Freudig, traurig.
Neulich hast Du ein Gedicht geschrieben,
das Dir hätte den Durchbruch verschafft.
Aber Du hast es verloren,
auf der Straße,
wahrscheinlich,
stell Dir das Mal vor!
Jetzt gewinnt ein anderer damit einen Preis.
Traurig, traurig.
Was antwortest Du mir da?
Es wäre eh das übliche Poem gewesen:
Traurigkeit, Zweifel, Übelkeit.
Naja, für Dich ist es besser,
wenn es weg ist,
dann bist Du
wenigstens
nicht mehr so
traurig.
+
Verstehst eh schon nach einigen Tagen
Deine eigenen Gedichte nicht mehr, die die
verstanden werden, weil gelobt
oder nicht.
