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Gedicht zum Thema Selbstironie

von  niemand

Der Herbst ist wieder da,
da fragt man sich verstohlen:
Was sage ich
zu seiner Wiederholung,
ohne mich auch
zu wiederholen?


Der Regen fällt wie immer, krass,
die Sonne blass, die Hunde sabbern,
die Nachbarn knabbern noch
am „Sommerspaß“
die Nebel wabern.

Der Grill hat Asche auf dem Haupt,
die Bäume sind entlaubt,
die Straße staubt nicht mehr,
vor lauter Nässe.

Und ich?
Hör auf zu labern
und halte
meine Fresse.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(21.10.15)
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 niemand meinte dazu am 21.10.15:
Genau ))) Mit lieben Abendgrüßen zurück, Irene

 loslosch (21.10.15)
und kein maiglöckchen lugt mehr aus den pflastersteinen.

ist der schluss ladylike?

und halte
meine Fr...

 niemand antwortete darauf am 21.10.15:
... nein, eine Dame werd ich nie )))
Apropos "Maiglöckchen" ... noch nichtmal Löwenzahn ...
LG Irene

 Peer (22.10.15)
Mal ein Herbstgedicht der andern Sorte, das durchaus zu gefallen weiß und den Nerv anderswo trifft.;-)
LG Peer

 niemand schrieb daraufhin am 22.10.15:
;-))))) mit liebem Gruß zurück, Irene
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