neuschnee

Kurzgedicht

von  niemand

wie ein unberührtes blatt papier
nachts / gefallen
scheint er dem frühen morgen
schreibt ihm dieser
gleich
erste geschichten
in sein weiß

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(23.11.15)
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 loslosch meinte dazu am 23.11.15:
scheinen. zb scheint die sonne. grelles weiß ...

 niemand antwortete darauf am 23.11.15:
@ Loslosch, genau!
@ Sätzer
wenn ich wie Du vorschlägst verfahre, dann ist mein Gedicht
amputiert und das möchte ich nicht unbedingt.
Außerdem steht das "gefallen" fürs "schnee/fallen" und für
ein "gefallen=an etwas gefallen finden"
Natürlich ist ein Morgen kein Mensch, könntest Du jetzt sagen,
also kann ihm solches nicht gefallen ... etc. Alles richtig,
aber Gedichten ist ja auch nicht mit reiner Logik zu begegnen.
Dennoch ein Dankeschön! fürs Lesen und Verschlimmbesserung

Liebe Grüße an Euch, Irene

 loslosch (23.11.15)
der neuschnee "schreibt" auch pipi-spuren.

tucholsky metaphorisch: es gibt keinen neuschnee. (gilt natürlich nicht für einige nobelpreisträger.)

 niemand schrieb daraufhin am 23.11.15:
Pipi-Spuren sind auch Geschichten Apropos: "Es gibt keinen
Neuschnee" ... Alles noch Unberührte ist halt neu, so auch der
frisch gefallene Schnee. Mit lieben Grüßen, Irene
Agneta (62)
(23.11.15)
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 niemand äußerte darauf am 23.11.15:
Das hast Du sehr passend gesagt, liebe Monika.
Alles Neue hat einen Reiz, auch wenn dieser kurz ist, so auch der
frisch gefallene Schnee. Für mich liegt der Reiz des frisch gefallenen Schnees irgendwie in seiner "Unschuld", welche leider schnell verfliegt, besonders in bewohnten Orten. Doch selbst auf dem Feld trägt er bald Spuren des Geschehens: Hase, Vogel etc.
schon ist das Unberührte berührt. Dankeschön! und liebe Grüße
zurück, Irene
janna (66)
(23.11.15)
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 niemand ergänzte dazu am 23.11.15:
Ich als Stadtmensch, war gestern mit dem Rad unterwegs
und von Nullkommanix fing es zu schneien an. Wir waren in der sogenannten "Knüste" und zogen auf der weißen Unschuld unsere Rad-Spur. Unterwegs sah man ganz viele Krähenfüßchen und hier und dort Hundepfötchen-Abdrücke. Alles Personen/Wesen welche der plötzliche Schneefall überrascht hat. Das war unglaublich, die Felder ringsrum strahlend weiß. Alles bis ca. 2 Kilometer von Zuhaus, dort war nix, aber auch garnix, dort schien die Sonne. So eine Wetter-Trennlinie habe ich noch nie erlebt. Ich freue mich, dass Dir mein Gedicht gefällt und danke
fürs Lesen und Kommentar! Mit lieben Grüßen zurück, Irene

 loslosch meinte dazu am 23.11.15:
"dort war nix ..."

im lat. heißt schnee "nix, nivis". komischerweise gibt es keinen etymologischen bezug.

 niemand meinte dazu am 23.11.15:
Das wusste ich nicht. Nix=Schnee ... hm ...
Gut, dass ich kein Latein kann, sonst wäre ich gehemmt
und schriebe solches nicht.

 EkkehartMittelberg (23.11.15)
Vielleicht muss man sich ein kindlichdes Gemüt bewahrt haben, dass einen Neuschnee alle Jahre wieder berührt. Irene.

Liebe Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 26.11.15:
Ich hoffe, ich habe es mir noch bewahrt, lieber Ekki
Mit lieben Grüßen zurück, Irene
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