Das Sonett von den Schneeflocken
Sonett zum Thema Winter
von blauefrau
Anmerkung von blauefrau:
Nein, es ist derzeit noch kein Sonett. Alles hinkt, und leise rieselt der Schnee ...
Ggfs als Titel angedacht:
... weil sie nur flüchtig bleiben.
Kommentare zu diesem Text
Schneeflocken fallen, und wir verharren.
Xxx Xx X x xXx
(Zahllose)Finger tasten nach den weißen Zwergen –
Xxx Xx Xx X x Xx Xx
ein Versuch, die Freude zu fassen(formen) und zu bergen:
X xX x Xx x Xx (Xx) X x Xx
ein frohes Treiben von winterlichen Narren.
x Xx Xx x XxXx Xx
Dächer tragen weiße Hauben
Xx Xx Xx Xx
Unschuld zeigen auch die vormals dunklen Gassen
Xx Xx X x Xx Xx Xx
Vögel tappen zitternd durch die weißen Massen:
Xx Xx Xx X x Xx Xx
Neues beginnt, so will ich gerne glauben.
Xx xX x X x Xx Xx
So wild die lichten Kobolde sich geben –
x X x Xx Xxx X Xx
sie leuchten hell auch in zerstörte(vergessne) Leben
x Xx X x X xXx (xXxx) Xx
Zu hoffen bleibt: am Ende jeden Jahres.
x Xx X x Xx Xx Xx
Ein Rätsel ist das Wesen dieser Flocken
x Xx X x Xx Xx Xx
Ich fühle sie auch andre damit locken:
x Xx X x Xx Xx Xx
sie freuen uns, weil sie nur flüchtig bleiben.
x Xx X x X x Xx Xx
Nein, das ist leider kein Sonett, liebe blauefrau,
da fehlt die typische Melodie. Schau noch einmal nach Betonungen und Versmaß, beides sollte ganz ebenmäßig sein, wenn die metrischen Hoppler nicht als stilistisches Mittel eingesetzt werden, um den Inhalt an jener Stelle zu betonen.
Auch inhaltlich wirkt es auf mich nicht ganz rund, manche Verse wirken, als wären sie dem Reim geschuldet, was der Bebilderung nicht wirklich zuträglich ist. Andere (insbesondere der letzte Vers des ersten Terzettes und die Conclusio) lassen den Reim vermissen und den Zusammenhang nur vage erkennen. Bei der letzten Strophe kommt mir (ungeachtet des fehlenden Reimes und nur als Beispiel für sonettypischen Klang) spontan in den Sinn:
Ein Rätsel sind die Flocken und ihr Treiben,
x Xx X x Xx X x Xx
sie tanzen so, als wollten sie uns locken,
x Xx X x Xx X x Xx
geheimnisvoll, weil sie stets flüchtig bleiben.
xXxX x X x Xx Xx (guckst du Versmaß und Betonungen?)
Liebe Grüße
Sabine
Xxx Xx X x xXx
(Zahllose)Finger tasten nach den weißen Zwergen –
Xxx Xx Xx X x Xx Xx
ein Versuch, die Freude zu fassen(formen) und zu bergen:
X xX x Xx x Xx (Xx) X x Xx
ein frohes Treiben von winterlichen Narren.
x Xx Xx x XxXx Xx
Dächer tragen weiße Hauben
Xx Xx Xx Xx
Unschuld zeigen auch die vormals dunklen Gassen
Xx Xx X x Xx Xx Xx
Vögel tappen zitternd durch die weißen Massen:
Xx Xx Xx X x Xx Xx
Neues beginnt, so will ich gerne glauben.
Xx xX x X x Xx Xx
So wild die lichten Kobolde sich geben –
x X x Xx Xxx X Xx
sie leuchten hell auch in zerstörte(vergessne) Leben
x Xx X x X xXx (xXxx) Xx
Zu hoffen bleibt: am Ende jeden Jahres.
x Xx X x Xx Xx Xx
Ein Rätsel ist das Wesen dieser Flocken
x Xx X x Xx Xx Xx
Ich fühle sie auch andre damit locken:
x Xx X x Xx Xx Xx
sie freuen uns, weil sie nur flüchtig bleiben.
x Xx X x X x Xx Xx
Nein, das ist leider kein Sonett, liebe blauefrau,
da fehlt die typische Melodie. Schau noch einmal nach Betonungen und Versmaß, beides sollte ganz ebenmäßig sein, wenn die metrischen Hoppler nicht als stilistisches Mittel eingesetzt werden, um den Inhalt an jener Stelle zu betonen.
Auch inhaltlich wirkt es auf mich nicht ganz rund, manche Verse wirken, als wären sie dem Reim geschuldet, was der Bebilderung nicht wirklich zuträglich ist. Andere (insbesondere der letzte Vers des ersten Terzettes und die Conclusio) lassen den Reim vermissen und den Zusammenhang nur vage erkennen. Bei der letzten Strophe kommt mir (ungeachtet des fehlenden Reimes und nur als Beispiel für sonettypischen Klang) spontan in den Sinn:
Ein Rätsel sind die Flocken und ihr Treiben,
x Xx X x Xx X x Xx
sie tanzen so, als wollten sie uns locken,
x Xx X x Xx X x Xx
geheimnisvoll, weil sie stets flüchtig bleiben.
xXxX x X x Xx Xx (guckst du Versmaß und Betonungen?)
Liebe Grüße
Sabine
Danke für Deine ganze Mühe.
Ich werde über die Feiertage daran arbeiten.
Viele liebe Grüße
Gabriele/blauefrau
Ich werde über die Feiertage daran arbeiten.
Viele liebe Grüße
Gabriele/blauefrau
Es hakt nach wie vor, die durchweg weiblichen Endungen hauen mich deshalb noch zusätzlich aus der Kurve, sich da auf den Inhalt zu konzentrieren ist schier unmöglich, doch wenn es auch sonst nichts klassisches hätte, ja, sich überhaupt nicht reimen würde, ohne Kompositionsfigur wäre, diffuse Silbenlängen in den Versen aufwiese, etc. pp., es verfügt über vierzehn Verse und ist somit ein Sonett, allerdings nicht in strengster, bzw. guter Form, aber der nächste Winter steht ja schon vor der Tür. 🙂
Ciao, Frank
Ciao, Frank