Die Jungfrauengeburt, aus einem chinesischem Handbuch für die Praxis

Erzählung zum Thema Tränen

von  toltec-head

Zwar führt der Verzicht auf konzentrierte Weiblichkeit (sogenannte Yin-Nahrung, dazu zählen etwa alle sogenannten Cerealien) zur Unsterblichkeit, trotzdem ist eine reine Yang-Ernährung (Homo-Steinzeit-Diät; nur das Gelbe vom Ei; Sperma) gefährlich und kann zu verfrühtem Tod führen. Der Weise führt sich Yin in seiner reineren Form zu, in dem er sich etwa im Sommer nackt auf die Erde legt und es mittels seiner Genitalien hochsaugt. Es ist die Materialität des Weiblichen, die schädlich ist, als reine Form wirkt Weiblichkeit nicht nur wohltuend, sondern ist überlebensnotwendig. Anders gesagt, Homosexualität als gute Materialität ist wertlos, wenn sie nicht in der Form der Weiblichkeit endet, was aber nicht mit der Weiblichkeit alter Tucken verwechselt werden darf, die all ihr Yang vergeudet haben und nun zu guter letzt dann eben doch in der Frau, aber eben leider nur als sehr realer Materie, enden. Vielmehr ist die Welt dazu da, im Ballett (Balanchine: ballet is woman) zu enden. Geist und Muskeln des Mannes nur das Trägerprinzip einer empor schnellenden Suzanne Farrell, die den kindlichen Marienbildnisses auf Zurbaráns Darstellungen der unbefleckten Empfängnis gleicht. Bei beiden (Balanchine und Zubarán) gleich wichtig: die herabfallenden langen Haare der Kindfrauen. 

Ich bin eine Wolke in Hosen: The ballet is a purely female thing; it is a woman, a garden of beautiful flowers, and man is the gardener. Weshalb die Choreographien eines Béjarts mit seinen autonom agierenden, ungraziösen Hunks so lächerlich wirken. Der Mann ist ein besserer Koch, ein besserer Maler, ein besserer Musiker, Komponist. Alles ist Mann - der Sport - alles. Im Ballett aber ist die Frau das Erste, die immer etwas ungelenk und seltsamer Weise auch langsamer wirkenden Männer sind nur zum Tragen da.

Balanchine als Junggesellenmaschine für Zuhause, ein in den eigenen Händen zu haltendes Ballett: seit etwa einem Jahr hat jemand auf Youtube die Choreographien in voller Länge eingestellt. Seitdem kann man sich die Mühe sparen, seinen Schwanz im Sommer in der Erde zu verbuddeln. Die Technik (Yang!) ermöglicht es einem, direkten Weges in der Weiblichkeit wie ein heiliger Franziskus in der Portiunkula aufzugehen.


Anmerkung von toltec-head:

 Suzanne Farrell

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Kommentare zu diesem Text

Metulskie (32)
(22.12.15)
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 toltec-head meinte dazu am 22.12.15:
Metulskie (32) antwortete darauf am 22.12.15:
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 toltec-head schrieb daraufhin am 22.12.15:
Sind Sie ein Mann? Onanieren Sie gern auf junge Pornonutten aus dem Internet? Geilt es Sie besonders auf, wenn es sich dabei um Amateure handelt, weil Sie die abgefuckten Hochglanz-Profi-Muschis auf den üblichen Porno-Sites nicht mehr sehen können? Und geht Ihnen erst so richtig einer ab, wenn Sie zudem noch die Information (vielleicht aber auch nur die Illusion) besitzen, daß es sich bei den geradewegs ins Objektiv masturbierenden, leidenschaftlich schwanzlutschenden und aber sowas von Dildo versierten Mädchen um ganz normale Studentinnen, gar Abiturientinnen handelt, denen Sie theoretisch auch auf ihrem Weg zur Uni oder Schule in Ihrer Stadt begegnen könnten?
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