dass Schwarz frisst Weiß

Gedicht zum Thema Existenz

von  RainerMScholz

Das Schwarz
verschluckt das Weiß;
Yin frisst Yang;
das Blau des Himmels
stülpt über
die Erde sich, wenn
Wasser wird zu Eis.

Ich laufe in der Herde,
und wir verstehen nichts.
Wir sind gerade erst
geboren
und setzen uns den
nächsten Fix.
Regenbögen
verschwinden
hinter dem Grau.
Das Hirn quillt
aus dem Schädel,
und dann reite ich die Sau.

Unter dem Boden
geht das Leben los.
Beelzebub krault meine Hoden
und ich versinke
in deinem Schoß.
Wir zahlen wenig
und geben nichts.
Wir schlagen die Welt
ins Angesicht.
Denn die Nichtigkeit
des Seins
zerfrisst
meine Leber
jeden Tag
auf `s Neue.


© Rainer M. Scholz

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

Hannahlulu (18)
(09.01.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 RainerMScholz meinte dazu am 09.01.16:
Totalen Dank.
Und Gruß,
R.
Graeculus (69)
(09.01.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 RainerMScholz antwortete darauf am 09.01.16:
Nein?
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram