Abkopplung

Aphorismus zum Thema Abschied

von  Nachtpoet

Wenn sich der Mensch weiter von der Natur abkoppelt,
wird sich die Natur irgendwann von dem Menschen abkoppeln.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (19.01.16)
Sie ist schon dabei. LG

 Nachtpoet meinte dazu am 19.01.16:
Ja, so langsam ... LG

 monalisa (19.01.16)
Ralf, ich überlege nun, weshalb du gerade den Begriff 'Abkopplung' gewählt hast, ein Bild aus dem Eisenbahnmilieu, das m.M. für Trennung steht, die nicht einseitig, teilweise, schrittweise sein kann. Entweder die Kupplung ist gelöst oder nicht, weshalb ich mit 'weiter abkoppeln' wenig anfangen kann.
In Anlehnung an 'wie man in der Wald ....' würde ich formulieren:

'Wie der Mensch die Natur vernachlässigt
wird sie ihn vernachlässigen!

Wirklich neu ist der Gedanke ja nicht, aber es ist immer wieder gut, sich daran zu erinnern und demgemäß zu handeln, auch als einzelner Mensch!

Liebe Grüße
mona

 Nachtpoet antwortete darauf am 19.01.16:
Liebe Mona, ich habe das Wort "abkoppeln" benutzt, weil es passenderweise technischer klingt als "vernachlässigen", das wäre mir zu kuschelig, menschlich ausgedrückt, für das was ich meine. Und was passiert beim Abkoppeln? Ein Abschnitt, den man für die Weiterfahrt nicht mehr benötigt, wird getrennt zurückgelassen, was nicht heißt, dass er nicht wieder angekoppelt werden kann, aber dazu bedarf es einer gewissen Reise und/oder einer Umkehr. Wenn sich aber das Abgekoppelte abkoppelt, bedeutet dieser - im Eisenbahngeschäft eher surreale Vorgang - das Ende der Weiterfahrt.

Liebe Grüße
Ralf
(Antwort korrigiert am 19.01.2016)

 monalisa schrieb daraufhin am 19.01.16:
Sorry , du kennst mich ja und meine Pingeligkeit. Für mich ist ein 'weiter abkoppeln' nicht vorstellbar, entweder die Natur ist abgekoppelt oder nicht. Was ich mir im Eisenbahbild schon vorstellen kann, ist ein 'Nach-und nach-Abkoppeln' einzelner Wagons; jetzt will es mir nur nicht recht gelingen die Natur in Wagons zu gliedern.
Dass du da was Technisches haben möchtest, kann ich gut nachvollziehen, und dass dir das lahme 'vernachlässigen' nicht passt, darauf hätte ich wetten mögen. Es war ja auch nicht als Vorschlag (dich würd ich doch nicht schlagen ) für dich gedacht, sondern als Veranschaulichung meiner Gedanken .

 Nachtpoet äußerte darauf am 19.01.16:
Vielleicht hast du Recht, was das einmalige Abkoppeln angeht. Somit könnte man den Aphorismus aber auch nicht retten, so wie die Natur auch nicht ... Was die Anschaulichkeit deiner Gedanken angeht, nahm ich es tatsächlich als Verbesserungsvorschlag auf, weil du das so ähnlich schon Mal gemacht hast. Aber dann weiß ich bescheid, danke für's Gedanken machen.

 monalisa ergänzte dazu am 19.01.16:
:-)

 HarryStraight (19.01.16)
Die Natur hilft dem Menschen eher wieder auf die Beine zu kommen, aber nur denen die zuhören und bei denen es sich lohnt.

 Nachtpoet meinte dazu am 19.01.16:
Ich verstehe den Satz nicht.

 TrekanBelluvitsh (19.01.16)
Ich sehe es auch als einen Fehler an, den Menschen nicht als einen Teil der Natur zu betrachten. Allerdings begehen diesen auch viele, die glauben, dass sie sich für die Natur einsetzen.

 Nachtpoet meinte dazu am 19.01.16:
Danke, ja stimmt, Selbst Professor Grzimek musste das lernen.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram