Herbstnacht

Gedicht zum Thema Aufbruch

von  shadowrider1982

Vom Sommer verbrannt,
mit dem Rücken zur Wand,
kein Ausweg in Sicht.
Ich lösche das Licht.
Dämmerung, Dunkelheit.

Keinen Hunger zur Nacht,
Ist schon alles vollbracht?
Ist schon alles gewagt?
Hab so oft nichts gesagt.
Was bleibt mir?

Vom Nachtsturm getrieben
wurde ich fast zerrieben.
Im Gesicht kalter Regen
auf all meinen Wegen.
Kälter, Tag um Tag.

Will in Gram mich winden,
kann die Hölle nicht finden.
Bin nicht schwach und zerbrechlich,
und ich lache verächtlich
über mich selbst.

Keine Träne geflossen,
hab den Schnaps weggegossen.
So viel neue Kraft,
die Gutes nur schafft.
Antwort ohne Fragen.

Der Morgen so klar,
wie ich selbst nie war.
Das, was alles verdirbt,
ich fühle, es stirbt.
Frei!


Anmerkung von shadowrider1982:

entstanden im September oder Oktober 2011

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