wo warst du

Text

von  poena

wo warst du
als sich nacht an meine fersen heftete
als das mondlicht schatten fraß wie licht
wo warst du als der dunkle vogel niederging
sich in die rippen krallte im fallen betete ich
dass dieser sturm nicht länger einen namen
tragen sollte
nur sand in seinen derben fingern kein gold
in die furchen dieses weiten ackers tragen
so schwere stiefel so hohle hände drücken
ein so hohles herz in dieses erdige grab
warum denn so lange gefühlt für ein
so verdammt am ende


Anmerkung von poena:

vielen herzlichen dank an euch alle! Was für ein echo...

Empfohlen von:
Erdenreiter, rabbitheart, janna, unangepasste, wa Bash, Sätzer, InkTwin, franky, princess, larala, sol, El_Bocón.

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(25.03.16)
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 poena meinte dazu am 26.03.16:
Kurz und knapp! Danke dir für dieses statement! Lg s
Helix (39)
(25.03.16)
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 poena antwortete darauf am 26.03.16:
ja, das ist das problem... wenn du antworten kriegst, lass hören. ;o) danke für deinen kommentar. Lg p

 Inlines (25.03.16)
Hi poena,

der Text gefällt mir insgesamt gut. Schöne Bilder bezüglich Vogel und Erde.

Bei den beiden letzten Zeilen fällt es für mich etwas ab, da mir die Doppeldeutigkeit bei "gefühlt" zu einfach ist, und die Schlusszeile auch etwas oberflächlich wirkt.

Die Wortwahl finde ich eher langweilig, wobei sie im Kontext passend erscheint. Den "Acker" fand ich hingegen richtig gut.

Soweit mein Eindruck.

FG El B.

 poena schrieb daraufhin am 26.03.16:
hallo, du! hab grad so gedacht: endlich sagt mal einer was zur form.😃 danke für deine kritik.
ich kann gut nachvollziehen, was du meinst, auch wenn ich dafür grad keine lösung habe. das wort fühlen ist tatsächlich weniger zweideutig und speziell, als ich es gerne gehabt hätte. die letzte zeile mag ich aber. trotzdem denke ich nochmal nach. wenn mir etwas besseres in den sinn kommt, wirst du es bald hier lesen können. danke für deine rückmeldung. Lg p

 blauefrau (31.03.16)
Gewaltig!

 poena äußerte darauf am 17.04.16:
vielen dank!
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