Ankunft

Gedicht

von  unangepasste

Als ich in die Stadt fiel,
keimte am Wortstamm
meines Namens schon Hoffnung.

Später verzweigte sie sich
und wand sich
durch Schatten und Sonne.

Blattwerk schützt heute den Baum
vor Blicken.
Von Rinde umhüllt,
wächst ein Ring
in die Zeit.

Der Klang aber hallt
dumpf wie einst
in die Weiten.


Anmerkung von unangepasste:

2014

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Kommentare zu diesem Text

BellisParennis (49)
(03.04.16)
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 unangepasste meinte dazu am 03.04.16:
Danke

 Inlines (03.04.16)
Hallo unangepasste,

schönste Stelle ist für mich:

"wächst ein Ring
in die Zeit"

Die Vorstellung in den passenden Moment nachwachsen zu können hat etwas tröstliches an sich.

FG El B.

 unangepasste antwortete darauf am 03.04.16:
Danke. Schön, dass du es als tröstlich liest.
wa Bash (47)
(03.04.16)
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 unangepasste schrieb daraufhin am 06.04.16:
Danke

 Dieter Wal (04.04.16)
Mir gefällt die leidenschaftliche Hoffnung, die sich wie ein Trieb windet. Sehr erfreulicher Umgang mit Sprache.
(Kommentar korrigiert am 04.04.2016)

 unangepasste äußerte darauf am 06.04.16:
Danke für deinen Kommentar. Leidenschaftlich - auf mich wirkte es beim erneuten Lesen und Hervorkramen relativ wenig emotional, aber ich finde es immer spannend, wie andere bei den Worten empfinden.
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