Erwachen

Gedicht zum Thema Liebe & Schmerz

von  shadowrider1982

Du hast mein Herz berührt.
Du hast mich sanft verführt.
Du hast mir einen Traum gegeben,
von einem glücklicheren Leben.

Du hast mich an die Hand genommen.
Ich bin mit dir so weit gekommen.
Doch sage mir, wo steh ich hier?
Bleibt etwas, außer Sehnsucht mir?

Bleibt etwas, außer kalter Leere,
wenn ich mich nachts nach dir verzehre?
Bleibt etwas, außer einer Wunde,
die wächst im Herz mit jeder Stunde?

Kann Hoffnung einen Menschen tragen?
Wie lange schützt sie vorm verzagen?
Wie lange hat ein Traum Bestand,
den das Tageslicht längst fand?

Wie lange kann die Kraft noch reichen,
um der Wahrheit auszuweichen?
Wie lange kann ich mich noch wehren,
der Einsicht meinen Rücken kehren?

Es zittern meine Augenlieder.
Ich spüre, ich erwache wieder
in einen Morgen, kalt und klar,
wo im Traum doch Hoffnung war.

Und von der Sehnsucht süßem Schmerz,
bleibt nur ein kaltes, totes Herz,
das in tausend Scherben springt,
wenn dieser Traum im Tag verklingt.


Anmerkung von shadowrider1982:

Geschrieben am 04.04.2016

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Kommentare zu diesem Text


 millefiori (04.04.16)
Sehr berührend Dein Gedicht.
Man mekrt, wie viel Gefühl darin steckt.

Liebe Grüße
millefiori
Festil (59)
(04.04.16)
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 shadowrider1982 meinte dazu am 11.04.16:
Eine schöne und ausführliche Analyse hast du da geschrieben! Sie gefällt mir, zumal sie voll der lobenden Worte ist. So was liest man natürlich gern. Hab Dank!

 sandfarben (04.04.16)
Zuviel verreimter Herzschmerz ohne lyrische Qualität. Sorry.
Festil (59) antwortete darauf am 11.04.16:
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 shadowrider1982 schrieb daraufhin am 11.04.16:
Ich kann da schon zustimmen. Es handelt sich hier definitiv um zu viel Herzschmerz und dieser wurde auch verreimt. Was nun die lyrische Qualität betrifft, da gehen ja die Geschmäcker glücklicherweise auseinander, sonst gäbe es hier schließlich nur Einheitsbrei zu lesen.

 FrankReich (10.05.19)
Ich habe die bisherigen Kommentare gelesen, meine aber, dass das Gedicht durchaus korrekturbedürftig ist.:

4. Strophe, letzter Vers, Trochäus?
7. Strophe, 1. Vers = Augenlider
7. Strophe, letzter Vers = Trochäus?
8. Strophe, 3. Vers, Trochäus?

Ein weiteres Problem sehe in der Paarreimung bei nur wenigen Hebungen, und männlich und weiblich abwechselnden Kadenzen.
Es langweilt sehr schnell.

Da kommt sehr schnell der Begriff Einheitsbrei zum Tragen.

Ciao, Ralf
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