Streetlights

Dokumentarstück zum Thema Aufwachen

von  Untergänger

habe begonnen die Apfelkerne
aus deinen Gedanken zu lesen
an meinem Fingern schält sich Haut
die ich wegwerfe
auch wenn da alle Vitamine drin sitzen
wir könnten hier Zuflucht suchen
oder weiter laufen

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (23.04.16)
Was bitte ist da dokumentiert? ("Dokumentarstück"). Das mit den Vitaminen unter der Haut ist leidlich lustig, aber davor nur hermetische Herzschmerzlyrik, wie schon tausend Mal bei kV gelesen...

 Untergänger meinte dazu am 03.06.16:
Danke.

mömmel,
Alfons
Graeculus (69)
(23.04.16)
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 unangepasste antwortete darauf am 23.04.16:
Ich schließe mich Graeculus an.
Ein sehr starker Beginn. Mir gefällt der Text gut bis "oder weiter laufen" und ich mag den lyrischen Ton. Danach entstehen allerdings kaum noch Bilder in meinem Kopf.
Ich kann mir vorstellen, was der Satz aussagen könnte: Vermutlich ein Bedürfnis des lyrischen Ichs, den Wandel der Zeit anzuhalten (warum dann aber vorher "wir könnten hier Zuflucht suchen oder weiter laufen", als wären beide Optionen eine gute Wahl?). "Den Drang stellen" funktioniert für mich grammatikalisch auch in lyrischen Texten nicht.
Insgesamt für mich zu viele Gedankensprünge, dass kein Gesamtbild und keine stimmige Aussage herauszulesen sind. Das ist allerdings nur mein Leseerlebnis. Anderen mag es anders gehen.

 Untergänger schrieb daraufhin am 03.06.16:
Danke für eure Kommentare.

Ja, dass mit den Gedankensprüngen stimmt wohl.
Der Satz "ich stelle der Zeit den Drang nicht zu werden" ist tatsächlich ziemlich gewagt. Allerdings beschäftigt sich der Text eben mit dem schnöden morgendlichen Aufwachen.

Da sind zumindest bei mir die Gedanken ungeordnet und nicht alle Sätze, die man im Halbschlaf murmelt machen Sinn.

Ist aber tatsächlich etwas überarbeitungsbedürftig, der Text
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