STURM

Gedicht zum Thema Untergang

von  harzgebirgler

Ein Fischer fuhr hinaus auf´s Meer,
kein Wölkchen war zu sehen -
da kam von fern ein Wetter her
und ein gewalt´ges Wehen.

Das Wasser türmte sich empor -
dem Boot ward es zum Schlund:
Umtanzt von Neptuns Nixenchor
sank´s auf den Meeresgrund.

Des Fischers Frau stand auf dem Deich
und hoffte auf sein Kommen -
sie wartete, sie wurde bleich
und war zutiefst beklommen.

Ihr Mann, er kehrte nicht zurück -
das Meer hat ihn besiegt,
das Meer, wo nun ihr ganzes Glück
im feuchten Grabe liegt.

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Kommentare zu diesem Text

True-Poems (58)
(25.04.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 25.04.16:
DIE ÄRMSTEN WÜRMER TRIFFT OFT SCHICKSAL HART / DER’N REINES HERZ SIE KAUM JE VOR BEWAHRT! herzlichsten dank & glg
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