KAFFEE UND EXISTENTIALISMUS - eine surreale impression

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

sartre und camus die saßen
oft im kaffee und vergaßen
wie insgleichen frau beauvoir
die auch gern zugegen war
dabei selten klug zu gucken
publikum war prompt am schlucken
ob des deutungsschwang’ren schauens
daseinsgrauens weltverdauens
sah sofort : hier wird gedacht
und schwer lit’ratur gemacht...

ich saß im kaffee und ich fand
daß mir das sitzen dort nicht stand -
der kaffee reicht’ mir bis zum kinn
und ich der ich nicht schwimmer bin
trieb langsam auf der schwarzen brüh
und hatte wahrlich liebe müh
nicht zu ersaufen in dem trank
was mir gelang dann gott sei dank
das war kaum wenig nein sehr viel -
die existenz stand auf dem spiel
und überdies war’s auch noch so:
ich guckte wen’ger klug als froh!

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Kommentare zu diesem Text

True-Poems (58)
(30.04.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 01.05.16:
im CAFÉ DE FLORE gingen aus die und ein - / das sollte weltweit auch berühmt dafür sein. herzlichsten dank & glg
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