Irgendetwas hat mich mitgenommen (3) - Blödsinn

Dinggedicht zum Thema Absurdes

von  Inlines

1

Sehr geehrter Herr Oberschlau,
sehr geehrte Herren Staatssekretäre und Mitglieder des Teudschen Buntesdages,
sehr geehrter Kollege Müller,
liebe Kollegen aus den Foren,
sehr geehrte Gäste,
aber vor allem auch liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

ich habe Sie eingeladen um noch einmal auf das Ihnen zugegangene Schreiben
einzugehen, in dem ich bereits im Rahmen meiner schriftlichen
Mitteilungsmöglichkeiten versucht habe, Ihnen zu erläutern, warum ich in Zukunft
nichts mehr mit Ihnen zu tun haben will.

Ich lade nach dem nun folgenden Vortrag, in den ich abermals versucht habe
entsprechend dreckige und herablassende Ausdrücke zu integrieren, zu einer
ergiebigen Diskussion ein und werde auch in den nächsten Monaten im Rahmen einer
Deutschlandtournee einige Gelegenheiten nutzen, um detaillierter zu bekunden
warum ich Sie für verabscheuungswürdig und verzichtbar halte.

Ich bitte nun um gedimmtes Licht, damit ich mit dem Vortrag beginnen kann!

*dimm*dimm*dimm*

Danke!

Um Sie auf das Thema einstimmen, möchte ich zunächst Blamabel, 15,3-8 zitieren,
das bereits einen ersten Einblick in die durchaus komplexe Thematik bietet:

*pause*

Sie aber hatten Zuckerwasser
in den Mündern,
und waren kurz davor
erneut zu schlucken.

Die Berufskollegen
schrieen aufgebracht:

"Habet ihr nicht gesehen,
was da passieret,
wenn es dem Leib
zuwider ist
ein Mehr an Flüssigkeiten
aufzunehmen.

Habet ihr nicht
die Urinale inspiziert."

Da ward eine große
Stille.

Und Engelbert der Älteste
erhob sich
nur sehr zögerlich
und sprach:

"Amen. Amen. Ich sage euch:

Die Hosen werden
wieder trocknen.

Ehe der Hahn 2 Mal kräht
werden wir
in Richtung Wüste
aufgebrochen sein".

*pause*


Was will uns diese Geschichte sagen? Welche Informationen auf die Gegenwart bezogen
bietet uns dieser Text? Welche gesellschaftlichen Konsequenzen kann es haben, diese Perspektive einzunehmen, die uns heute so fremdartig erscheint?

usw.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram