Zukunft, positiv gesehen

Aphorismus zum Thema Zukunft

von  EkkehartMittelberg

Im positiven Falle ist die Zukunft eines Menschen eine korrigierte Auflage seiner Vergangenheit.                                          Mai 2016

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (19.05.16)
Ich würde meinen, die Zukunft ist immer korrigierend. Nur sind diese Korrekturen nicht immer positiv.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Merci, Trekan. Wenn man den Begriff "korrigierend" wertneutral als nur eingreifend versteht, ist Zukunft tatsächlich immer korrigierend. Der von mir verwendete Begriff "korrigierend" ist positiv besetzt.
Festil (59) antwortete darauf am 19.05.16:
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 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 19.05.16:
Ich habe noch einmal nachgedacht. Meine zuerst geäußerte Interpretation ist zu allgemein, denn sie besagt nur, dass heute und in der Zukunft etwas passiert. Darum bleibt dein Aphorismus optimistisch - was uns ja auch schon die Überschrift verrät - aber passend.

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 19.05.16:
@Festil: Es handelt sich um die Bewunderung des Staunenden. )
@Trekan: Danke für den Freimut.
Mondscheinsonate (40)
(19.05.16)
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 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 19.05.16:
Ich habe nicht daran gedacht, dass es eine Redensart gibt, die den Aphorismus für mich überraschend bestätigt, Cori. Danke.
LG
Ekki
Raven (48)
(19.05.16)
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 Annabell meinte dazu am 19.05.16:
hier schließe ich mich an.
LG Annabell

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Merci, Raven unds Annabell. So ist es unbestritten. Das Problem ist, wie man Menschen helfen kann, die zum Beispiel bei der Partnerwahl gemachte Fehler wie unter einem triebaften Zwang wiederholen.
Liebe Grüße
Ekki
chichi† (80) meinte dazu am 19.05.16:
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Raven (48) meinte dazu am 24.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 24.05.16:
Da hast du recht, Raven, denn in der Regel teilt man ja auch mit ihnen den Partner nicht. )
Sätzer (77)
(19.05.16)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Danke, Uwe. Ich denke auch, dass für eine Neufassung eine Art Gehirnwäsche notwendig ist.
Vielleicht gibt es einen Experten der Psycholgie zu dieser Frage, der uns erklären kann, ob so ein Neuanfang mit rein kognitiver Vernunft möglich ist, wie es die Philosophen der Antike bis zur Aufklärung glaubten.
LG
Ekki
Sätzer (77) meinte dazu am 19.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Ich halte deinen Hinweis für wichtig wegen der wahrscheinlich neuen Muster im Gehirn, die zu einer tatsächlichen Veränderung führen könnten. Danke.
Sätzer (77) meinte dazu am 19.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Mille gracie, Uwe. Ich finde dein Beispiel sehr überzeugend, nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich.

 JohndeGraph (19.05.16)
Sagst du damit nicht auch gleichzeitig, dass es nichts neues gibt und niemand von seinem einmal eingeschlagenem Wege abweichen kann? Selbst in der Korrektur bliebe er ja nicht nur Teil seiner eigenen Vergangenheit, sondern darin gefangen. Ich glaube das sich Menschen auch ändern können. Neues beginnen können, das weit über eine Korrektur hinaus geht. Vielleicht nur Wunschgedanken ... Grüße J.d.G.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Lieber John,
es gibt selbstverständlich Belege dafür, dass Menschen in der Lage sind, ihr Leben radikal zu verändern. Die Wandlung des Saulus zum Paulus steht dafür symbolisch.
Mir liegt an der Feststellung, dass sie trotz einer radikalen Veränderung nur in ganz seltenen Glücksfällen die Hypothek ihrer Vergangenheit löschen können. Insofern bleibt die Zukunft eines Menschen in der Regel eine korrigierte Auflage seiner Vergangenheit.
LG
Ekki

 JohndeGraph meinte dazu am 19.05.16:
Das stimmt ja auch. Ich wollte den Sinn des Textes so weit auch nicht in Frage stellen. Wie schreibe ich es am besten? Ah ich weiß: Danke für die Antwort und Grüße. Das ist am kürzesten J.d.G.

 princess (19.05.16)
Hallo Ekki,

wenn ich
korrigierte Auflage
als in Verhalten umgesetzten Lernfortschritt fasse, dann darf der Mensch im besten Fall ein Leben lang korrigieren. Und daran reifen.

Liebe Grüße
Ira

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Gracie, Ira. Mit dieser Auslegung kann ich mich identifizieren. Die Richtung einer Lebensreise ist in der Regel vorgegeben, zum Beispiel durch genetische Prägung. Aber man kann sie durch permanentes Lernen verändern. Doch nur ganz selten wird es wegen der Hypothek der Vergangenheit trotz besten Willens gelingen, einen totalen Richtungswechsel herbeizuführen.
Liebe Grüße
Ekki
Graeculus (69)
(19.05.16)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Lieber Graeculus,
ich finde deinen Kommentar hilfreich, weil er den Irrtum ausräumt, man könne eine Vergangenheit nur durch Fehlerfreiheit korrigieren. Nein, die Korrektur ist auch mit neuen Fehlern möglich.
Offen ist für mich jedoch die Frage, ob de Wiederholung derselben Fehler primär der Dummheit geschuldet ist oder ob ihre Urache nicht hauptsächlich in einer für manche schwer zu bekämpfenden Willensschwäche liegt. Eine Minderheit ist freilich dumm, die dieselben Fehler aus Trotz wiederholt.
LG
Ekki
Graeculus (69) meinte dazu am 19.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Danke, die kannte ich nicht.
Agneta (62) meinte dazu am 19.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Genau das ist es, weshalb es so schwierig ist, das eingespielte Strickmuster gewohnter Fehler aufzugeben, Monika. Danke.

 TassoTuwas (19.05.16)
Hallo Ekki,
man sollte immer einen 17ner Schlüssel dabei haben.
Das Leben ist ein Reparatur-Betrieb )
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Merci, Tasso, diese technologische Erkenntnis gehört in jedes Lebens-Curriculum. )
Herzliche Grüße
Ekki
Sätzer (77) meinte dazu am 19.05.16:
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Danke, ein guter Ratschlag wird eingesteckt.
Lance (52)
(19.05.16)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Mit dir blicke ich gerne in die Zukunft, Lance.
LG
Ekki
wa Bash (47)
(19.05.16)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.05.16:
Merci, wa Bash, du scheinst hier die korrigierte Zukunft mehrerer Menschen im Hinblick auf ihr positives Zusammenleben im Blick zu haben. Warum nicht?
LG
Ekki
Melisande (59)
(27.05.16)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 27.05.16:
Merci, Melisande, ich fühle mich verstanden und stimme dir gerne zu.
Liebe Grüße
Ekki

 TrekanBelluvitsh (18.07.18)
Und manchmal hat man sich nur versprochen... glaubt so mancher...

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.07.18:
Ja, so ist das mit dem Glauben.
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