blickt (w)er in herzens gründe ohne bangen
gewahrt zuhauf er wundes kaum vernarbt
an dessen rändern viele träume hangen
daß ihm ganz furchtbar schwant wie sehr er darbt
aus diesen wunden und erhängten träumen
bahnt leben sich auch seinen weg durch welt
den kreuze fast noch mehr als bäume säumen
was einzugesteh’n schwer den meisten fällt
leicht ist das in den blick auch nicht zu kriegen
der sich gern täuscht und gerne täuschen läßt
es geht im leben kaum jemals ums siegen
man bleibe sich nur treu und halte fest
was trägt und hält und tröstet gleichermassen
denn manches ist ganz einfach kaum zu fassen...
(2015)
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