Ins Reine schreiben.

Gedicht zum Thema Wagnis

von  franky

Ich möchte dich in mir ins Reine schreiben,
nicht wo im Ungereimten stecken bleiben. 
Ich werde außer Zweifel Mut erproben,
dich in allen höchsten Tönen loben.

Auch mit Kommata und Punkt verschönen,
mit allerdenklich Pracht und Prunk verwöhnen.
Hab ich dich dann voll und ganz gewonnen, 
ist mein Bedenken gar ins nichts zerronnen.

Alles wäre dann aufs Blatt geschrieben,
auch die lange Story dich zu lieben,
ausgebaut bis Nummer Fünf Sechs Sieben.

Ist mein Wissen bis ins Wort gedrungen?
Hat es diesen fahlen Zwang bezwungen?
Mein Sonett ist aber gut gelungen.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (09.06.16)
toll wär’s ich könnte auch SONATEN schreiben / so wie einst mozart oder ludwig van / franz liszt ließ das insgleichen nicht ganz bleiben / schrieb welche zu petrarca-SONETTS dann / dem stammvater der reimform sozusagen - / kaum je ein komponist würd’ das wohl wagen. schmunzelgrüße vom harzgebirgler
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