Hunger

Gedicht zum Thema Hunger

von  harzgebirgler

Spindeldürre Kinderarme
um der Mutter Hals gelegt...
oh daß Mensch sich doch erbarme
und dies Leid sein Herz bewegt
daß er nicht mehr Ruhe finde
in dem Unmaß seiner Welt
die ich sags einmal gelinde
Hunger auch zum Opfer fällt:
 
Hunger nach dem kleinsten Preise
Hunger nach dem größten Lohn...
sie verhungern still und leise
dabei sollt ein Klageton
uns so in den Ohren gellen
daß der Hunger uns vergeht
und um unsres Wohlstands Quellen
ein Gestank von Fäulnis weht...

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Kommentare zu diesem Text

Melisande (59)
(16.06.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 17.06.16:
und es gipfelt noch all dieser hohn / in nahrungsmittelspekulation. herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler
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