Sein Name ist Legion

Volksbuch zum Thema Flucht/ Vertreibung

von  LotharAtzert

65 Millionen Menschen seien seit Beginn des Jahres 2016 weltweit auf der Flucht, heißt es von offizieller Seite. Diese Zahl bezieht sich natürlich nur auf die Erscheinungswelt. Wer heute alles in emotionaler oder geistiger Entwurzelung "lebt" - darüber verliert keine Statistik jemals ein Wort.

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Kommentare zu diesem Text

Absinth (62)
(21.06.16)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.06.16:
Die Statistik braucht keinen zu interessieren - aber daß Entwurzelung heute praktisch Standart ist und der planetarische Untergang aus Verblödung nicht mehr so fern ... ich merk meine Blödheit unter Blöden auch immer weniger ... man wird das doch noch sagen dürfen? ;_)

 Dieter Wal antwortete darauf am 21.06.16:
"daß Entwurzelung heute praktisch Standart ist" Wohl wahr. Was du treffend als Entwurzelung bezeichnest, nannte  Weber "Entzauberung der Welt".

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 21.06.16:
Ja, was ich von Weber las, entspricht dem offensichtlich.
Danke.

 Augustus (21.06.16)
Bedeutet nicht jede Geburt Entwurzelung?

Ave

 LotharAtzert äußerte darauf am 21.06.16:
Nein.
swetlana (51)
(21.06.16)
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 LotharAtzert ergänzte dazu am 21.06.16:
"Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück". Kennst du!
Ich dachte mehr an geistige Wurzeln. Wenn die weg sind, stirbt auch der Geist des Menschen.
Danke
Liebe Grüße Dir auch
L
swetlana (51) meinte dazu am 21.06.16:
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.06.16:
Denk mal an die deutsch-jüdischen Schriftsteller der Nazi-Zeit, die sich in der Emigration umbrachten, weil sie ihre Wurzel verloren - da gibt es einige. Stefan Zweig (Schachnovelle) fällt mir gerade ein. Walter Benjamin ...
Erdbeermarmelade haha ...
swetlana (51) meinte dazu am 22.06.16:
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.06.16:
Ich werte ja garnicht. Ich sage nur, daß wir heute, wo die Wissenschaft alles dominiert, alle unsere Wurzeln verlieren. Die Arten sterben rasant und nicht nur Tier und Pflanzen, sondern menschliche Originale verschwinden für immer, die Welt in ihrer Angepasstheit wird täglich ärmer. (Daß Du und ich und ein paar wenige ihre Wurzeln vielleicht nicht ganz einbüßen, ist etwas anderes).
"Nur die Sklaven im Geiste bringen sich um ..." - der Römer Petronius, ein recht freier Geist, brachte sich um und kam damit Neros Befehl zuvor, der sich über solche Dreistigkeit geärgert haben soll. ...
swetlana (51) meinte dazu am 22.06.16:
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 Dieter Wal (21.06.16)
Mir missfällt am Tagebucheintrag, dass er den Eindruck erwecken könnte, ein Leben als Flüchtling wäre nicht so wichtig, weil ... . Ansonsten finde ich die Notiz geglückt.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.06.16:
Nicht Tagebuch - "Volksbuch", Dieter.
Nein, ich habe nicht an wichtig und unwichtig gedacht, sondern daran, daß, wenn jemand "real" auf der Flucht ist, kann es jeder sehen und viele helfen dann spontan, aber wenn man geistig keine Heimat mehr hat, ist man ganz allein auf sich gestellt und niemand kann helfen.
Ich hoffe, ich konnte damit Dein Mißfallen etwas ausräumen.
Bette (70)
(21.06.16)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.06.16:
Ja der Apfel fällt nicht weit vom Strudel. Ich tausche gegen eine Rhabarberschnitte
Gruß retour
Bette (70) meinte dazu am 21.06.16:
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.06.16:
Ich verstehe - Du mußt so tun, als durchschautest du die Absicht meiner subjektiven Geschwätzigkeit. Ich nehm’ lieber die Federboa. Mit Rhabarber ist die nämlich köstlich.
(Antwort korrigiert am 21.06.2016)
Bette (70) meinte dazu am 21.06.16:
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Festil (59)
(24.06.16)
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 LotharAtzert meinte dazu am 24.06.16:
Wir armen Schweine. Ja.
Grüß Dich auch
Lothar
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