Ein Land ohne Hunger

Parodie zum Thema Moral

von  Kot-Producer

Vermutlich ist es uns gar nicht wirklich bewusst, dass wir in einen Land leben, in dem niemand mehr Hunger leiden muss. Dies ist doch eine so wunderbarer Tatsache, dass sie nach Maßstäben vergangener Epochen wie eine Utopie erscheint.
Natürlich gibt es noch Armut, jedoch keinen Hunger. Jeder Bürger bekommt staatliche Hilfe und selbst wenn diese nicht ausreicht gibt es Hilfsorganisationen,  die dafür sorgen, dass jeder etwas zu essen hat und die jeden Menschen helfen, der zu ihnen kommt.
Um in diesem Land Hunger leiden zu können, müsste man sich diesen Einrichtungen bewusst fernhalten und selbst dann ist es schwierig. Schließlich wird sich immer jemand finden, der einen halb verhungerten Menschen helfen wird, egal wie viele andere wegschauen. Er wird einen Rettungswagen rufen und im Krankenhaus wird man diesem Menschen helfen, egal wie mittellos und arm dieser sein mag, denn schließlich ist jeder Mensch in diesem Lande per Gesetz versichert.
Es sei denn, es handelt sich um einen illegalen Einwanderer. Und sogar in diesem Falle wir sich der Staat nun seiner annehmen und dafür Sorge tragen, diesen Menschen zurück in sein Heimatland zu schicken, damit er dort Hunger leiden kann.
Denn schließlich soll in unserem Land niemand Hunger leiden müssen.

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Kommentare zu diesem Text


 blauefrau (02.08.16)
Der frühere Bürgermeister von New York schaffte alle Obdachlosen aus der Stadt. Die Stadt(Gotham) hatte dann keine Obdachlosen mehr. Die Aktion verbuchte er als Erfolg.
Wie auch in China beim Vogelnest(Olympiastadion) konnten sie sich fern der Heimat vermutlich nicht mehr orientieren. Sie hatten kein soziales Netz mehr und werden wohl vollends abgerutscht sein - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. So werden Märchen wahr.
(Kommentar korrigiert am 02.08.2016)
(Kommentar korrigiert am 02.08.2016)
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