frau mit buch

Kurzgedicht zum Thema Alltag

von  BeBa

sie ist die sorte frau
die sich auf die terrasse
eines cafes setzt

ein buch in die hand nimmt
und eingerahmt von tischen
gästen und olivenbäumen

zum stilleben wird

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Kommentare zu diesem Text

Janna (66)
(31.07.16)
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 BeBa meinte dazu am 01.08.16:
Danke, liebe Janna.
Graeculus (69)
(31.07.16)
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 BeBa antwortete darauf am 01.08.16:
Hallo Graeculus,

danke dir für dein Interesse am Text.
Mondscheinsonate (40)
(31.07.16)
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 BeBa schrieb daraufhin am 01.08.16:
Danke!

 FRP (31.07.16)
... aber da kam FRP des Weges, und fragte bezüglich des Inhalts ketzerisch: na und? Reicht nicht, ungenügend.

 BeBa äußerte darauf am 01.08.16:
Selten wird ein Text Anklang bei jedem finden. Trotzdem danke für deinen Kommentar.

 FRP ergänzte dazu am 01.08.16:
Schau, Anklang hat er ja bei mir gefunden. Alles Stille, das ein Maler beschließt zu malen, wird zum Still-Leben. Allerdings durch dessen subjektive Brille, zumeist als impressionistisches Getupfe oder Öl-versaugtes Leinen. In Deinem Gedicht erfahre ich nichts, was ich nicht 1000 mal täglich sehen kann - es ist für mich wie ein beliebiges Foto. Sprachlich gut, Kontraste stimmen Aber ich erfahre nichts. Okay, sie mag Dir gefallen. Sie wird zum Still-Leben? Gähn. Was bewirkt sie denn in Dir. Wieso ist sie anders als die anderen 10 Millionen Still- Leben? Anders gesagt, inhaltlich reicht es (mir) nicht für ein Gedicht. als Redakteur würde ich Dich damit Deines Weges senden. Das wollte ich, - sanft, - zum Ausdruck bringen. Die "schön" oder "gern gelesen" Kommentare bringen Dich nämlich nicht weiter.

 BeBa meinte dazu am 01.08.16:
Ich verstehe schon, was du meinst und danke dir, dass du es noch einmal ausführlich dargelegt hast.
Der Text ist eigentlich (wie häufig bei mir bei Kurztexten) plötzlich dagewesen, ohne dass ich gesucht hätte. Mein erster Gedanke war, das wäre doch ein Anfang für ein Stück Prosa (den Plan habe ich auch noch nicht aufgegeben).
Und, glaube es mir oder auch nicht, ich hatte das Gefühl, dass hier etwas fehlt, dass diese Zeilen als Gedicht nicht reichen.
Aber ich mag kurze Reflexionen, Gedankenblitze, die einen Moment, ein Gefühl erfassen, dabei aber neutral bleiben. Das hier ist eigentlich so etwas. Kein lyrisches Werk im eigentlichen Sinne, sondern eine Reflexion. Vielleicht kommt meine Neigung dazu von der langjährigen Beschäftigung mit Haiku, Senryu und Kürzestgedichten - geschichten allgemein.

Wenn du mich als Redakteur mit diesem Text meines Weges senden würdest, dann hätte ich damit kein Problem. Dann hat der Text deinen Vorstellungen von guterLyrik nicht entsprochen. Vielleicht findet sich ein anderer Redakteur oder auch nicht, der Text ist eben so und fühlte sich gut an, trotz der Zweifel, die ich oben geschildert habe.

Trotzdem wirst du Recht haben. Und ich werde vielleicht deinen fundierten Kommentar sogar zum Anlass nehmen, aus dem Text noch mehr zu machen, noch mehr herauszuholen. Denn ich nehme deine Worte ernst. Was ich oben schrieb, war kein Versuch, mich gegen deine Kritik zur Wehr zu setzen. Vielmehr wollte ich versuchen klarzumachen, was zur Veröffentlichung gerade dieses Textes in seiner Art geführt hat.

Danke dir noch einmal.

LG
(Antwort korrigiert am 01.08.2016)

 TrekanBelluvitsh (06.08.16)
Da will man doch glatt Maler sein ...

 BeBa meinte dazu am 06.08.16:
:-)
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