jung lenz sah ich sich einst die schuhe binden
und in die stirn fiel ihm dabei sein haar
solch lockenpracht ist kaum je wo zu finden
zudem auch kein so glänzend augenpaar
das kahle muß das feld dem liebreiz räumen
der dann im blütenkleide einzug hält
es grünen läßt auf wiesen und auf bäumen
aufatmet voll und durch die klamme welt
die kälte weicht, die sonne ist am scheinen
als hätte sie das viel zu lang entbehrt
und die natur im großen wie im kleinen
reckt sich ihr’m strahl’n entgegen unbeschwert -
des holden jünglings alljährliches walten
läßt auch frau flora kaum mehr an sich halten...
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