da steh’n zwei kaiser hoch zu roß vorm alten kaiserhaus

Gedicht zum Thema Vergänglichkeit

von  harzgebirgler

Illustration zum Text
(von harzgebirgler)
da steh’n zwei kaiser hoch zu ross
vorm alten kaiserhaus
und keiner sieht ja so wie hoss
einst in bonanza aus
auch nimmer wie old shatterhand
in winnetou teil eins
was mancher sicher lustig fänd’
beim karneval zu mainz
doch schließlich ist nicht faschingszeit
und kaiser selten narr
es scheint mir klar daß nebst cartwright
may selb’ger ansicht war

ja stätten gibts und städte
wo doch geschichte lebt
und sich des nachts ein kaiser
kurz aus dem sattel hebt
vor alter pfalz die einst entstand
da war tourismus rar
die krone herrschte da im land
das kaum erschlossen war...

...wo reiten sie wo reiten sie um himmels will’n denn hin
ach nirgendwo ach nirgendwo das ist bei stein nicht drin
und auch bei bronze gibts das nicht - sie rühr’n sich nicht fleck
und kommen da und kommen da im leben nimmer weg...

...volk wollt’ einst wilhelm wiederham / den kaiser mit dem bart / der in versailles zur krone kam / und alle um sich schart’ // der soff wie rotbart nicht im fluß / genannt busento ab / ging selten durch berlin zu fuß / und bracht’ das reich auf trab...

...schon alle tot die einst so ritten / die kaisers, cartwrights und sing hop / der ritt kaum je, kam mehr geschritten / und lecker kochen war sein job.

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