Der Mann, von dem niemand weiß

Gedicht zum Thema Eifersucht

von  shadowrider1982

Wieder allein, ohne dich.
Gefangen im Büro,
zwischen Arbeit,
die längst nicht mehr erfüllt.

Du bist bei ihm,
draußen irgendwo.
Ich weiß doch längst,
was du mir nie enthüllt.

Dass du lächelst,
ist mein einziger Trost.
Es dämpft die Einsamkeit,
es polstert den Schmerz.

Dumpfe Eifersucht,
nicht stechend, nicht groß.
Es zählt nur dein Glück,
es zählt nicht mein Herz.

Er hält deine Hand,
so wie ich vor zwei Tagen.
Er gibt dir jetzt das,
was ich eben noch gab.

Ich sehe die Bilder,
ein Ziehen im Magen,
denn ich weiß, er wird da sein,
an fast jedem Tag.

Nur alle paar Wochen,
nur für ein paar Stunden,
darf ich bei dir sein,
dann bist du mein.

Dann ist alles vergessen,
all der Schmerz überwunden,
du gibst dich mir hin,
und ich mich dem Schein.


Anmerkung von shadowrider1982:

Geschrieben am 22.08.2016

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