Ausreißer

Gedankengedicht zum Thema Nacht

von  Martina

Und in der Stille meines Zimmers,
nachts, wenn die ganze Welt zur Ruhe kommt,
jagen meine Gedanken hin zu dir!

Ich vermag sie nicht zu halten,
sie sind wie eine Horde blind rasender, wilder Wölfe,
die ausbrechen in die langersehnte  Freiheit.

Und mein Herz nimmt zitternd ihre Spur auf,
schlägt aufgeregt in meiner Brust,
wo ich mich unter ihrem  schnellen Heben und Senken verliere.

Die Moral ist meiner Gedanken Käfig, der Verstand ihr Wächter,
aber die Nacht raubt beidem die Kraft
schaltet sie  aus und sie entkommen!

Meine Unnahbarkeit,
meine Überlegenheit,
meine Distanziertheit -
alles leichte Beute...

© M.Brandt


Anmerkung von Martina:

Inspiriert durch das Bild:https://500px.com/photo/169956075/tender-by-edward-gulunyan?ctx_page=4&from=popular

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (29.08.16)
So ist es eben. Gut geschildert. LG

 Martina meinte dazu am 30.08.16:
Danke, Armin =)
Stelzie (55)
(29.08.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Fuchsiberlin (29.08.16)
In der Stille der Nacht kann ein unerwünschter Kreislauf der Gedanken entstehen, gepaart mit dazugehörigen Emotionen ...
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram