kein zuckerschlecken

Gedicht zum Thema Ehe

von  harzgebirgler

viel ehen sind zumeist kein zuckerschlecken:
es wandeln mit der zeit sich zuckerschnecken
in schrullen schnepfen drachen zicken puten
da muss die liebe ja total verbluten

und auch der knack’ge kerl ist längst mutiert
zur couchpotato die sich kaum mehr rührt -
das ganze ist ein schieres trauerspiel
in dem der vorhang schon vor zeiten fiel

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Kommentare zu diesem Text


 JohndeGraph (15.11.16)
Die ganze Welt ist Bühne. Und alle Frauen und Männer bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab. Sein Leben lang spielt einer manche Rollen.
Aus: »Wie es Euch gefällt Shakespeare«.

Kurz vielleicht sollte manches Paar einfach mal wieder ein wenig Theater miteinander spielen? Grüß dich J.d.G
Festil (59) meinte dazu am 16.11.16:
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 JohndeGraph antwortete darauf am 16.11.16:
Worauf ich hinaus wollte mit meinem Kommentar war: Es lohnt sich immer über die eigene Beziehung nachzudenken und sich damit Mühe zu geben. Mehr Mühe als man (in dem Falle ich) es eh schon tut. Eine Beziehung ist eben Arbeit und wer sich keine Mühe gibt, hat das was der Inhalt dieses Textes ist vielleicht ja auch verdient? Wobei man das nicht so pauschal sagen kann. Es gehören ja auch immer zwei dazu und die richtigen Umstände und so weiter und so weiter ... Der Text hat mich halt darüber nachdenken lassen und das fand ich gut! Schon deshalb habe ich ihn gern gelesen und einen Kommentar deswegen hinterlassen.

Als Antwort an Festil:

Wenn du über die Psychoanalyse schreibst, solltest du vielleicht das Jahr erwähnen, um verständlicher zu machen, von welchem Stand der Psychologie du schreibst. Um 1900 herum wurde fast ausschließlich gefoltert. Das kann man gar nicht anders sagen, oder schreiben. Seitdem hat die Psychologie große Fortschritte gemacht, wenn sie meiner Meinung nach auch selbst heute immer noch in den Kinderschuhen steckt. Denn sie wissen nicht was sie tun, um es mit einem bekannten Umstand zu beschreiben. Das ist aber nur meine persönliche Meinung dazu und das kann jeder gerne anders sehen.
Mich brachte der Gedanke aus der Antike dazu, hier überhaupt ein Zitat zu verwenden. Die Ablenkung und Beschäftigung mit etwas anderem als der Krankheit, ist bereits Teil der Therapie. Es gab früher nur Dramen und Komödien. Also Ablenkung und etwas was auch zur Selbstreflektion gedacht war. Verordnet wurde es von Philosophen und das bringt mich zurück zum harzgebirgler. Er hat mir mit seinem Text etwas zum Denken gegeben und das finde ich immer gut. Grüße J.d.G.

 harzgebirgler schrieb daraufhin am 16.11.16:
manch paare sind auch ziemlich von der rolle / und kriegen sich beständig in die wolle. - // - wenn mensch durch eine maske spricht (= per sonare *) / steht meist sein selbst nicht so im licht. herzliche abend- & dankesgrüße vom harzgebirgler

*https://de.wikipedia.org/wiki/Person dankesgrüße vom harzgebirgler
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