Vom Erahnen des Göttlichen!

Essay zum Thema Gott

von  Bluebird


Edel sei der Mensch,
    Hilfreich und gut!
    Denn das allein
    Unterscheidet ihn
    Von allen Wesen,
    Die wir kennen.

    Heil den unbekannten
    Höhern Wesen,
    Die wir ahnen!
    ( aus "Das Göttliche" von Goethe)
Ich bin nicht ganz sicher, ob es nicht auch Edel- und Heldenmut unter Tieren geben kann. Aber darum geht es mir jetzt auch gar nicht so sehr. Sondern mein Schwerpunkt liegt auf das Erahnen (unbekannter) höherer Wesen.
Dieses Erahnen ist - meiner Ansicht nach - tief im Menschen verankert. Man spürt , wenn man durch aufklärerische (Ver-) Bildung sein intuitives Empfinden nicht komplett abgetötet hat, dass da etwas ist, auch wenn man es vielleicht nicht so klar fassen kann. Viele drücken es so aus: "Ich glaube an eine höhere Macht"
  Und auch Shakespeare, ein anderer literarischer Gigant, scheint es ähnlich wie Goethe gesehen zu haben:

Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
    (Hamlet, 1. Akt, 5. Szene)
Aber bleibt uns nur dieses ahnungsvolle Empfinden, oder können wir mehr wissen?
Ich persönlich denke, dass es nicht in unserer Macht  steht, jene unbekannten höheren Wesen zu "enttarnen". Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus behaupte ich, dass "das Göttliche" sich offenbaren kann und dies auch gelegentlich tut. Mal in großem Stile, manchmal aber auch in hilfreichen, kleineren Dingen. Wie in folgender, persönlich erlebten Anekdote:  Ein Anruf genügte

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Lance (52)
(29.11.16)
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 HerzDenker (11.10.21)
Ich denke, jeder große Künstler verbindet sich per Ein-Gebung mit einer Quelle, die unsere Kultur sich angewöhnt hat, Gott zu nennen. -Stimme deiner "Philosphie" voll zu.

 Bluebird meinte dazu am 12.10.21:
Freut mich!
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