Die Auferstehung Jesu - wahr oder die wirkmächtigste Lüge aller Zeiten?

Dokumentation zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Den ersten Bericht habe ich verfasst, o Theophilus, über alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren bis zu dem Tag, da er [in den Himmel] aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte. Ihnen erwies er sich auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete.

Mit diesen Worten beginnt die Apostelgeschichte des Lukas. Und er macht gleich unmissverständlich klar, dass die Auferstehung Jesu von den Toten für ihn eine bewiesene Tatsache sei: „Ihnen erwies er sich auch nach seinem Leiden als lebendig durch viele sichere Kennzeichen, indem er ihnen während 40 Tagen erschien“
  Dies ist natürlich eine Aussage von ungeheurer Tragweite. Wenn es stimmen sollte, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden und dann über 40 Tage den Aposteln erschienen, haben wir es bei Jesus wohl wirklich mit dem Sohn Gottes zu tun!
  Andernfalls wäre es wohl – angesichts gegenwärtig zwei Milliarden Christen – die wirkmächtigste Lüge aller Zeiten!

Haben die elf Apostel und ihr engerer Kreis einen Komplott geschmiedet, die Auferstehung Jesu und sein 40 tägiges Erscheinen bloß erfunden, um eine verlorene Sache – den Tod ihres geliebten Meisters – noch in einen Sieg umwandeln zu können? Oder sind sie wahrhaftige Zeugen eines geradezu unglaublichen, weltgeschichtlichen Ereignisses geworden?
  In dieser Sache kann es keine objektiven Beweise geben. Die ersten Apostel wussten natürlich genau, ob sie die Wahrheit gesagt haben oder nicht. Aber wir Nachgeborenen müssen uns da auf unser Gefühl und Berichte verlassen.

Das Neue Testament berichtet aber nicht nur von Tod und Auferstehung Jesu, sondern es wurde daran auch eine zentrale Botschaft geknüpft:
“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.” (Johannes 14,6) 

Das Versprechen des Neuen Testamentes ist, dass man über Jesus in eine dauerhafte Verbindung mit Gott kommen kann. Eine Herausforderung, der man sich stellen kann oder auch nicht.


Anmerkung von Bluebird:

Folge 1 einer historischen Darstellung des Christentums

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(26.12.16)
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Introitus (37) meinte dazu am 26.12.16:
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Graeculus (69) antwortete darauf am 26.12.16:
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 Bluebird schrieb daraufhin am 26.12.16:
@Graeculus
Die schnelle Ausbreitung des christlichen Glaubens - basierend auf den Glauben an Tod und Aufersterhung Jesu - im ganzen Mittelmeerraum ist eine historische Tatsache.

Das ganze NT ist durchzieht eine einziges großes STATEMENT: "Jesus, der Christus/Messias, Erlöser der Welt!"(Ichtys) ... übrigens haben sich auch die ersten Christen mit dem Ichtys- Zeichen verständigt ...

Wenn also Jesus nicht von den Toten auferstanden wäre, so kann das nur eine bewusste Lüge des engeren Kreises Jesu gewesen sein .... übrigens empfehle ich 1. Korinther 15, wo sich Paulus in aller Ausführlichkeit über das Erscheinen Jesu (nach der Auferstehung) auslässt

 Bluebird äußerte darauf am 26.12.16:
@Introitus
Es ist vollkommen wurscht, ob in den Evangelien geglättet wurde oder nicht ... das wäre verzeihlich ... was nicht verzeihlich wäre, wäre eins solche bewusste Lüge wie die Auferstehung in die Welt zusetzen und daran die grundsätzliche HEILS-FRAGE zu koppeln

Im Übrigen, wieso bin ich Christ? Weil die ersten Christen von der Auferstehung Jesu geschrieben haben und ich das BLIND glaube? ... da müsste ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein ... das wäre doch an DÄMLICHKEIT nicht mehr zu überbieten, oder?

Ich bin natürlich deshalb gläubig, weil ich glaube, dass sich Jesus mir gegenüber ganz persönlich als der LEBENDIGE erwiesen hat (siehe Link im Originaltext)
... und deshalb glaube ich auch, dass die Auferstehungs-Info der NT-Schreiber stimmt
(Antwort korrigiert am 26.12.2016)

 Bluebird ergänzte dazu am 26.12.16:
Sorry, aber eigentlich geht es nur darum, VIER NÄGEL gerade ins Holz schlagen
1. NAGEL: Jesus ist von den Toten auferstanden
2. NAGEL: Stimmt oder stimmt nicht!
3. NAGEL: Wenn es stimmt, ist er der SOHN GOTTES, Erlöser der Welt
4. NAGEL: Wenn er der Sohn Gottes ist, ist die Hinwendung zu IHH eine Heils-notwendigkeit

Als mir dies am 5.Juni 1985 dies jemand so klipp und klar erklärte, war ich schwer geschockt ... begriff ich vollständig, dass es um ALLES oder NICHTS ging ... wenn es stimmte, lag ich komplett falsch, dass war mir plötzlich sonnenklar:  hier anclicken

Deshalb habe ich mich zwar nicht gleich bekehrt, aber es war für mich zu einer wichtigen Frage geworden. An der ich nicht einfach vorbeigehen konnte. ... nach einer göttlichen Fügungskette habe ich mich dann allerdings schon am nächsten Tag bekehrt:   hier anclicken

 LotharAtzert meinte dazu am 26.12.16:
Dein dritter Nagel ist vom Pathos krumm gehämmert: Viele sind von den Toten auferstanden. Ich nenne nur Padma Sambhava - aber als Sohn Gottes würde der sich nie und nimmer bezeichnen. Als Erlöser der Welt schon eher - es gibt viele Welten, vergiß das nicht, alle von einem Bewußtsein (den Begriff Gott braucht es nicht unbedingt) Vergiß auch bitte nicht, daß ich der einzige wäre, der dir zustimmte, wenn Du nicht immer wieder den einzig richtigen Glauben für dich und die Deinen alleine postuliertest und damit durchblicken läßt, daß alle anderen (-ich in dem Fall) arme Verblendete sind.
Graeculus (69) meinte dazu am 26.12.16:
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Introitus (37) meinte dazu am 27.12.16:
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 Bluebird meinte dazu am 27.12.16:
WENN ... der engste Kreis um Jesus herum nach dessen Tod sich überlegt hätte: "OK. Dumm gelaufen! Jetzt dichten wir ihm einfach mal ein paar Wundergeschichten an und lassen ihn zudem von den Toten aufersterstehen und in den Himmel auffahren ... und predigen das im ganzen Lande!" wäre das schon eine dreiste LÜGE

Da die Geschichte wird heute - 2000 Jahre später - von zwei MILLIARDEN Menschen geglaubt wird und deren Leben beeinflusst, dann wäre das schon eine wirkmächtige Lüge, die nicht so schnell zu toppen ist .

Aber noch einmal ...glaubt ihr allen Ernstes wir Christen seien solche VOLLIDIOTEN, dass wir nur aufgrund von irgendwelchen Geschichten von vor 2000 Jahren an Jesus und Gott glauben würden? .. NEIN, NEIN und nochmals NEIN ...wir glauben weil Jesus sich in unserem Leben unmissverständlich GEOFFENBART hat ... als das in meinem Leben geschah , war ich komplett von den SOCKEN ... ich könnte es nicht fassen ... aber es war sonnenbklar

Und so wird es auch Saulus, dem Christenverfolger ergangen sein ... auf einmal stand er vor den Ruinen seines bisherigen Lebens und hörte den SOHN GOTTES sprechen: "Ich bin Jesus, den du verfolgst!" DA HAST DU DANN KEINE WEITERN FRAGEN MEHR, wenn dir so etwas passiert!

Ich sag noch einmal ... lest meine Geschichte:   hier anclicken
(Antwort korrigiert am 27.12.2016)
Introitus (37) meinte dazu am 30.12.16:
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 Terminator meinte dazu am 02.06.20:
Aber noch einmal ...glaubt ihr allen Ernstes wir Christen seien solche VOLLIDIOTEN, dass wir nur aufgrund von irgendwelchen Geschichten von vor 2000 Jahren an Jesus und Gott glauben würden?
Diese Frage ist nicht so rhetorisch wie sie gestellt wurde. Warum glaubte selbst ich (IQ 130+, Stand Februar 2000) so lange diesen Schwachsinn (von 15 bis Anfang 30 mit Unterbrechungen)? Jahwe und Jesus haben sich meinen Glauben erschlichen: ich suchte nach Transzendenz und fand im Christentum mit 15 eine Art Platonismus, ohne Platons Philosophie zu kennen. Und dann noch die Tatsache, dass das Christentum unsere Kultur seit jeher dominiert. Hätte ich bessere Lehrer gehabt (Schullehrer sind nicht gemeint), wäre ich nie Christ geworden, sondern sofort Platoniker.

Antwort geändert am 02.06.2020 um 19:47 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 02.06.20:
Nun, Terminator, der entscheidende Punkt ist - aus meiner Sicht -, dass der christliche Glaube eben nicht in erster Linie "Lehre" oder "Philosophie" ist.
Sondern eine persönliche Beziehung zu Jesus, die sich auf vielfältige Weise im Leben ausformt und auch von bestätigenden Erfahrungen lebt.

Wenn das fehlt ist man wahrscheinlich nie wirklich zu Jesus durchgedrungen, sondern hat sich in den "Vorzimmern" des Glaubnes aufgehalten. Ob das bei dir so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen

 Terminator meinte dazu am 02.08.20:
Bestätigende Erfahrungen bzw. "confirmation bias" bietet jede Religion. Wer Buddhist ist, wird seine Erfahrungen buddhistisch deuten.

Das hier
Wenn das fehlt ist man wahrscheinlich nie wirklich zu Jesus durchgedrungen, sondern hat sich in den "Vorzimmern" des Glaubnes aufgehalten
ist der Totschlagargument aller Religionen, Mysterien und Kulte. Kann niemals widerlegt werden. In der Tat, vielleicht bin ich Jesus nie richtig begegnet. Aber bist du schon Loki oder Ahura Mazda richtig begegnet? Ich schon. Soll ich an beide glauben?

Wie funktioniert das überhaupt mit der Erfahrung? Legt man zuerst seinen Glauben fest und macht man Erfahrungen oder wählt man eine Religion aufgrund bestimmter Erfahrungen? Wovon hängt die richtige Interpretation der Erfahrungen ab? War Loki die authentische Gotteserfahrung und Ahura Mazda eine Täuschung des Satans oder umgekehrt?

 Dieter Wal meinte dazu am 02.08.20:
@Terminator: "Wie funktioniert das überhaupt mit der Erfahrung?"

Mir berichtete einmal ein atheistischer Freund, was seinen Atheismus ausgelöst hatte. Er besuchte als Jugendlicher einen Kurs Autogenes Training. Während der Tiefenentspannung begegnete ihm Jesus. Ich erinnere mich leider nicht mehr an genauere Details seiner "Vision"(?) . Doch sie waren grotesk. Er betrieb einen kleinen Altgoldladen und las mehrere Jahrzehnte während seines Jobs, wenn keine Kunden kamen, griechische und römische Historiker. Manchmal den Spiegel. Archäologie beschäftigte ihn darüber hinaus. Es war immer faszinierend, mit ihm zu reden. Eine "Gotteserfahrung" muss demnach keineswegs dazu führen, dass der sie machende Mensch dadurch fromm wird. Zuweilen im Gegenteil.

 Bluebird meinte dazu am 15.08.20:
@Terminator

Ich denke, dass in der Regel erst die Gotteserfahrung kommt und man sich dann festlegt, siehe das Damaskuserlebnis des Paulus

Aber natürlich kann eine Gotteserfahrung auch bestätigender Natur sein:  Die fünf Wolken

Und selbstverständlich muss eine übernatürliche Erfahrung nicht zwingend zu einer Bekehrung führen

Antwort geändert am 15.08.2020 um 12:56 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 25.08.20:
@Terminator: "Warum glaubte selbst ich (IQ 130+, Stand Februar 2000) so lange diesen Schwachsinn (von 15 bis Anfang 30 mit Unterbrechungen)?"

"Jesus-Frömmigkeit" und Paulinisches Christentum, also eins, für das Jesu Reden irrelevant sind, halte ich in der Tat für Schwachsinn. Die Ummünzung von Jesu Froh-Botschaft in Matthäus Pseudo-Jesu-Drohbotschaft, halte ich für ähnlich idiotisch und folgenschwer, denn wieviele Idioten fühlen sich von derart idiotischen Reden angesprochen?

Ob Jesus Superman, Miss Wonderweapon, Jesus Christ Superstar oder was auch immer für idiotische Vorstellungen im Umlauf sind, für mich ist es einerlei, wer oder was Jesus war und ist, solange ich verstehe, was das Schöne, Gute und Wahre, also die Rede über Gott, in den Gleichnissen Jesu ist. Diese Schönheiten wieder und wieder zu sehen, jenes Glück kontinuierlich zu erfahren, sich von Freude über jene Schönheiten wieder und wieder überwältigen zu lassen, mir zumindest gibt es viel, klassisches Hebräisch zu lesen, zu übersetzen und auch dabei jene Schönheit vor eigenen Augen zu haben und sie mit dem Hirn restlos zu erfassen, ist für mich die Sache an sich. Und selbst in der Johannes-Offenbarung, so dunkel sie vielen erscheinen mag, strahlt Farbigkeit und luzide Freude, die in Worten schwer beschreibbar ist. Mein Lehrer Pinchas Lapide schrieb in "Auferstehung: Ein Jüdisches Glaubenserlebnis": Ohne die Authentizität diverser Jesus-Begegnungen nach Ostern wäre die Verbreitung des Frühen Christentums in Israel nicht erklärlich. Niemand soll an Jesus und seine Auferstehung glauben. Das ist nicht seine Botschaft, sondern seine Wirkung. Die Botschaft zählt. Nicht Jesus Superman. Der ist ein beschissener Comic für Volldeppen.

Antwort geändert am 25.08.2020 um 08:32 Uhr

 Willibald meinte dazu am 25.08.20:
Grüße Dich, Dieter,

offensichtlich spielt ein Erlösungsmythus auf der Klaviatur unseres Bewusstseins: archetypische Bilder, magisches Denken. Und auch: poetisch-märchenhafte Schönheit.

 Dieter Wal meinte dazu am 25.08.20:
Die christliche Lehre von der Erlösung mag (Paulinische Opfertheologie), argumentiert man mit selbstrefernzierenden"Schriftbeweisen", für sich sprechen. Es handelt sich ausschließlich um religiöse Mythen. Für mich sind sie definitiv nicht ihr Inhalt.

 Teichhüpfer (25.08.20)
Das ist bist heute nicht Beweisbar!

 Bluebird meinte dazu am 25.08.20:
Natürlich nicht! Aber sagen wir mal so: "Ist Jesus tatsächlich auferstanden und in den Himmel aufgefahren, müsste Er erreichbar sein!"

Das ist der alles entscheidende Punkt! Und da kann ich - nach bestem Wissen und Gewissen - bezeugen, dass dies der Fall ist.

 Teichhüpfer meinte dazu am 25.08.20:
Jesus soll in der Apokalypse wieder kommen ...

 Bluebird meinte dazu am 25.08.20:
Das auch!
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