Vicky Christina Barcelona

Rezension zum Thema Liebe und Vertrauen

von  HarryStraight

Die jungen Frauen Vicky und Christina fahren den Sommer über nach Barcelona. Vicky, braune Haare, schreibt gerade eine Magisterarbeit über Katalanische Identität. Christina, blond, ist eine (für die eigenen Ansprüche gescheiterte) Filmemacherin. Vicky will in Barcelona die Bauten von Gaudi besichtigen. Christina sehnt sich einfach nach „Tapetenwechsel“. Vicky ist verlobt mit „Duck“, Christina ist gerade wieder solo. Bei einer Tante von Vicky finden die beiden Unterschlupf. In Barcelona schauen sich die beiden jungen Frauen die Stadt an. Auf einer Vernissage in einer Galerie fragt Christina die Tante, wer ein gewisser Mann mit rotem Hemd sei. Sie sagt, es sei ein Künstler,der sich gerade von seiner Frau getrennt hatte, die versucht hatte ihn umzubringen. Nach der Ausstellung gehen die Frauen essen. Dort sitzt am Nebentisch wieder dieser Mann. Christina beobachtet ihn, da kommt er plötzlich vom Nebentisch rüber du stellt sich ihnen vor. Sein Name ist „Juan Antonio“. Er lädt die Frauen ein, mit ihnen nach Oviedo zu kommen, mit dem Flugzeug. Er will ihnen Skulpturen und die Stadt zeigen, mit ihnen guten Wein trinken und sich mit ihnen „lieben“. Christina ist begeistert, Vicky versucht ihn abblitzen zu lassen. Dann kommt sie aber doch mit, weil sie Christina nicht alleine mit ihm lassen will. In einem Hotel buchen sie jedoch ein eigenes Zimmer. Nach einem tollen gemeinsamen Tag in der fremden Stadt, als es Abend wird, fragt Juan Antonio wieder nach dem Sex. Vicky gibt er zu bedenken, dass die Zeit vor ihrer Verheiratung ihre letzten „freien Tage“ sein, die sie nochmal nutzen müsse. Diese schlägt das Angebot ab und geht schlafen. Christina kommt mit auf Juans Zimmer. Sie küssen sich, dann wird Christina plötzlich übel. Ein Arzt muss kommen. Der sagt, Christina habe ein Geschwür und eine leichte Lebensmittelvergiftung. Den nächsten Tag verbringen Vicky und Juan die Zeit alleine zusammen, während Christina im Bett liegt. Nach einer Besichtigungstour lädt Juan Vicky zu seinem Vater ein. Vicky will Juans Bilder sehen, weil das zu ihrem Studienthema passt. Juan nimmt sie zunächst mit zu spanischer Gitarrenmusik, was ihr Herz erweicht und so kommt es, dass sie sich, beseelt von der romantischen Stimmung, küssen und im Gras miteinander schlafen. Ihrer Freundin Christina erzählt Vicky später nichts davon. Die Drei fliegen zurück nach Barcelona. Es vergeht einige Zeit, die Christina mit Fotografieren und Dichten verbringt, dann kann sie Vicky verkünden, dass Juan Antonio wieder angerufen hat und dass er sich mit ihr treffen will. Sie gehen zu einer Weinprobe, dann gehen sie in seine Wohnung und Atellier. Dort schlafen sie zusammen. Vickys Verlobter „Duck“ kommt nach Barceloa, weil er sich dort mit ihr verheiraten will. Christina zieht bei Juan Antonio vorübergehend ein. Christina lädt Vicky und Duck dazu ein, gemeinsam mit Juan Antonio essen zu gehen. Während dem Essen berührt er aus Versehen die Beine der falschen Frau unter dem Tisch mit seinem Bein. Vicky ist hin und her gerissen zwischen den zwei Männern, weil für sie die gemeinsame Nacht etwas sehr aufregendes gewesen ist, bis Juan ihr erzählt, dass es ein Versshen war sie unter dem Tisch zu berühren. Er beteuert mittlerweile echte Gefühle für ihre Freundin zu haben. SIE solle von nun an an ihre künftige Ehe mit Duck denken. Während Vicky mit Duck nach ihrer Hochzeizt nach Sevillia fährt, verbringen Juan und Christina eine schöne Zeit miteinander, bis auf einmal seine Exfrau Maria Elena anruft und vorbeikommen will, weil sie einen Selbstmordversuch hinter sich hatte und durcheinander ist. Maria Elena versucht Juan Christina auszureden. Nur mit Mühe kann sie sich an die „amerikanische Touristin“ gewöhnen. Es kommt zur Sprache, dass Maria Juan nur deswegen mit einem Rasiermesser angegriffen hat, weil sie eifersüchtig gewesen war. Selbst eifersüchtig beobachtet Christina wie Maria und Juna zusammen malen. Maria gesteht, ohene sich dessen zu schämen, dass sie Christinas Sachen durchwühlt hat, misstrauisch wie sie sit. Sie gesteht auch, dass sie vorgehabt hatte Christina zu töten, weil sie nicht wusste, ob Christina sie nicht auch töten wollte. Über die Kunst verstehen aber auch Maria und Christina sich gut, und es kommt dazu, dass sie gemeinsam ausgehen um Fotos zu schießen. Christina, die beobachtet, dass zwischen Maria und Juan eine romantische Stimmung besteht, fragt Maria, ob sie ihnen vielleicht im Weg stehe. Da sagt Maria, dass dies keineswegs so sei und dass sie Christina brauchten, um einander aushalten zu können. Die beiden Spanier bezeichnen Christina als die fehlende Zutat – das Salz -, in ihrem Leben, die sie brauchen, um wieder zusammensein zu können: Christina gibt Maria die Erlaubnis mit Juna zu schlafen, als es aber dann passiert, ist es ihr unangenehm. Zunächst kämpft sie diese Gefühle aber nieder und entwickelt fast eine Art Stolz, so tolerant zu sein. Als sie dies ihren Freunden Vicky und Duck erzählt, stößt sie auf Unverständnis des Monogamisten Duck. Christina erzählt, dass sie sogar mit Maria zusammen geschlafen hätte. Es geschah in einer Dunkelkammer, die Maria Elena für sie eingerichtet hatte. Vicky ist interessiert daran mehr zu erfahren und verteidigt Christina, die sich von Duck nicht sofort in die Schublade „bisexuell“ einsortieren lassen will. Christina sagt, dass sie Juan auch davon erzählt hat und seitdem auch wieder mit ihm geschlafen hat. Später schlafen auch alle drei miteinander und leben ein Leben als Künstler zusammen. Maria ist psychisch stabil, Juan blüht als Künstler auf, aber Christina ist  etwas aufgewühlt. Christina, die in ihrem Leben immer nur wusste, was sie nicht will, wird zunehmend unruhig und nachdenklich. Eines Tages eröffnet sie ihren beiden Liebhabern, dass sie sie verlassen will. Maria Elena rastet aus, als sie das hört und sagt, dass sie von Anfang an misstrauisch gewesen sei. Juan gibt beiden Frauen die Hand und sagt: „Lasst uns dankbar für die vielen schönen Momente sein, die wir zusammen hatten (…) und uns mit Respekt aneinander erinnern. (…) Und mit Liebe und Zuneigung“. Die Frauen umarmen sich. Vicky denkt die ganze Zeit über immer noch an ihr Erlebnis mit Juan und ist unzufrieden mit dem Leben mit ihrem Ehemann Duck, was sie ihrer Tante berichtet. Als Christina weg ist, fangen Juan Antonio und Maria Elena wieder an zu streiten, so sehr, dass Maria sein Haus verlässt. Auf einer Party, die Vickies Tante organisiert hat, lädt die Tante Juan ein, denn sie will, dass sie mit dem Mann zusammenkommt, an den sie immernoch mit leidenschaftlichen Gefühlen denkt. Juan sagt ihr, dass er sie liebt und läd sie zu sich nach Hause ein. Unter Vorwänden räumt es Vicky ein, noch mal zu Juan kommen zu können. Dort zeigt ihr Juan Antonio seine neuen Bilder. Juan will sie küssen, aber Vicky äußert ihre Bedenken. Immernoch ist sie hin und hergerissen. Sie will mit Juan schlafen, weil sie immer an ihn denken muss, aber dennoch Duck treu bleiben, weil das ist wie sie leben will. Juan sagt, dass er von Anfang an in beide verliebt gewesen wäre, -in Vicky und Christina. Plötzlich kommt Maria Elena ins Atelier, mit einer Pistole, und schießt auf Vicky. Sie trifft Vicky mit einem Streifschuss in die Hand. Auf einmal wird Vicky klar, dass sie Juan überhaupt nicht will  und nicht mit ihm zusammen passt. Sie will nur noch zu Duck zurück gehen. Ein toller Film über die Polyamorie, die Macht der Sexualität, mit schönen Bildern aus Spanien und einem tollen Soundtrack mit spanischer Musik.

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(15.01.17)
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 Dieter_Rotmund (15.01.17)
Das ist eine Inhaltsangabe, keine Renzension. Handwerklich recht gut gemacht, finde ich, enthält aber ein paar Schlampigkeiten (z.B. "Dort schlafen sie zusammen", "ohene").

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 08.06.22 um 18:15:
 immernoch ->  immer noch
Mimi2 (62)
(26.02.17)
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 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 08.06.22 um 18:16:
Wieso dann noch ansehen, wenn man schon eine derart ausführliche Inhaltsangabe gelesen hat? Angst vor Überraschungen?

 Dieter_Rotmund (08.06.22, 18:14)
Außer dem letzten Satz habe ich hier keine Filmrezension gelesen, sondern nur eine dröge Inhaltsangabe.
Sorry, is' so.
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